Willich Sechs Kreuzungen auf dem Alleenradweg erhalten eine Beleuchtung

Willich. · Es soll in allen sechs Fällen eine elektrische Beleuchtung werden: Der Willicher Planungsausschuss hat in seiner jüngsten Sitzung über die Beleuchtungsart für sechs Kreuzungsbereiche des Alleenradweges entschieden.

Das Thema war der nächste Schritt in der Umsetzung eines Grundsatzbeschlusses des Ausschusses aus dem November 2018. Damals hatte die Politik einem SPD-Antrag zum Haushalt 2018 zur Beleuchtung des Alleenradweges in Teilen zugestimmt: Die Beleuchtungsanlagen sollten nicht entlang der gesamten Strecke gebaut werden, sondern sich auf Kreuzungsbereiche beschränken. Auf dieser Basis hatte die Verwaltung mit den Stadtwerken Willich für die aktuelle Sitzung des Planungsausschusses ein Konzept mit zwei Varianten
erarbeitet.

Es sollen folgende Kreuzungen mit jeweils zwei Leuchten ausgestattet werden: Formerweg, Rohrzieherstraße/Münchheide, Klein Kempen, Polohof/Wekeln, Auf dem Bend/Schupperoth, Wilhelm-Hörmes-Straße.

Auf dem Bend ist die Verkabelung nur mit viel Aufwand herzustellen

Die Stadtwerke sehen dabei nur im Kreuzungsbereich Auf dem Bend/Schupperoth Probleme: Die Verkabelung ist nur mit erheblichem Aufwand herzustellen. Es müssten 140 Meter Kabel neu verlegt und ein neuer Schaltschrank installiert werden. Das würde in Summe etwa 14 500 Euro kosten. Günstiger wäre eine Solar-Anlage, von dieser riet aber die Verwaltung aus mehreren Gründen ab: Es sei nicht gesichert, dass die Anlage genug Strom speichert, um eine Ausleuchtung am Morgen sicherzustellen. Außerdem stehen im Kreuzungsbereich hohe Bäume, die Schatten auf die Solar-Module werfen. Und schließlich könnten Laub und Schnee es notwendig machen, die Module regelmäßig einer Reinigung zu unterziehen, um deren Speicherfähigkeit zu
gewährleisten.

In der Sitzung sprach sich lediglich die CDU für die Variante 2 – elektrische Ausleuchtung per Solar-Modulen – aus. Alle anderen Fraktionen waren für die Variante 1 – ausschließlich elektrische Ausleuchtung. Hagen Becker (Grüne) meinte, dass seine Fraktion grundsätzlich eher für Solarstrom sei, in diesem Fall aber aus „pragmatischen“ Gründen für die elektrische Ausleuchtung stimme.

Das Abstimmungsergebnis im Ausschuss ergab somit eine knappe Mehrheit von einer Stimme für die komplett elektrische Ausleuchtungs-
variante.

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