Schnelles Internet für Willich?
Die Deutsche Glasfaser prüft in den nächsten zwölf Wochen in einigen Stadtteilen den Bedarf.
Willich. Ohne schnelles Internet geht heutzutage nur noch wenig. Das gilt für private Haushalte und viel mehr noch für Unternehmen, aber auch für die Schulen. In Willich laufen deshalb die Vorbereitungen, um dort Glasfaserleitungen mit einer Geschwindigkeit von bis zu einem Gigabyte (GB) in Privathaushalten und bis zu 10 GB in Gewerbegebieten.
Ob es dazu kommt, steht aber längst noch nicht fest. Wie bei der Deutschen Glasfaser als Investor üblich, müssen sich mindestens 40 Prozent der Haushalte in den betroffenen Gebieten für einen Glasfaseranschluss entscheiden, damit mit dem Ausbau begonnen wird. Die sogenannte Nachfragebündelung, bei der der Bedarf ermittelt wird, wird zunächst nur in Schiefbahn West, An Bützenhof, Dickerheide, Kückeshäuser, Niederheide und Wekeln-West durchgeführt. „Wir starten immer in den kleineren Ortsteilen, weil da die Verbindungen am schlechtesten sind“, sagt Nicole Holländer, Regionalleiterin Marketing und Vertrieb der Deutschen Glasfaser, zur Begründung für die Auswahl dieser Gebiete. Später könnten dann weitere Teile von Willich folgen.
Die Bürger der betroffenen Gebiete müssen sich innerhalb der nächsten zwölf Wochen entscheiden, ob sie einen Glasfaseranschluss wollen oder nicht. Während dieser Zeit werden Mitarbeiter der Deutschen Glasfaser nicht nur von Tür zu Tür gehen, sondern auch auf Informationsveranstaltungen (Termine siehe Kasten) vor Ort sein. Die Werbekampagne umfasst außerdem Postwurfsendungen sowie Beraterbüros und Infomobile, in denen Interessenten direkt vor Ort ihre Fragen stellen können.