Schiefbahner Laternen: Strom ist das neue Gas

In Schiefbahn werden 103 Laternen umgerüstet. Das hat wirtschaftliche Gründe: Mit der Aktion will die Stadt viel Geld sparen.

Schiefbahn. Das Gaslicht rund um St. Hubertus ist bald Geschichte: Die Laternen um die Schiefbahner Kirche und in der angrenzenden City werden auf Strom umgerüstet.

Der Grund für den Austausch der 103 Laternen, sechs davon sind doppelarmig, ist nach Angaben der Stadt ein wirtschaftlicher: Der Betrieb der eher störungsanfälligen und verbrauchsintensiven Gaslaternen sei schlicht zu teuer. Der städtische Planungsausschusses hat daher entschieden, die Laternen umzurüsten.

"Die schöne Optik bleibt aber komplett erhalten", sagt Hauptabteilungsleiter Ulrich Rammler. "Nur das Innenleben wird ausgetauscht: Installiert werden 109 Stromleuchtköpfe."

Annette Eroglu-Berten ist bei der Stadtwerke Service Meerbusch Willich Gmbh für die Koordination der Aktion zuständig. "Ende September wird mit der Verlegung von 2500 Meter Straßenbeleuchtungskabel begonnen", sagt sie. "Im etwa vierwöchigen Rhythmus werden danach die Laternen abgebaut, durch komplett sanierte ersetzt und an das Stromnetz angeschlossen."

Die mehrteiligen Masten der Lampen werden demontiert, in Einzelteile zerlegt und saniert. Die Gasleuchtköpfe werden komplett für die Stromzukunft ausgetauscht. Die wartungsärmeren und weniger störanfälligen Laternen erhalten als 50-Watt-Leuchtmittel so genannte Natriumdampf-Hochdrucklampen. Angesichts der ungleich höheren Kosten hat man eine LED-Alternative verworfen.

Los geht es zunächst an der Hochstraße, dort sollen die Arbeiten bis zum Weihnachtsgeschäft abgeschlossen sein. Anschließend werden die Nebenstraßen in Angriff genommen.

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