Schiefbahn: Zum Geburtstag viel investiert

Der Kindergarten St. Raphael ist 40 Jahre alt geworden und für die Zukunft gerüstet.

Schiefbahn. Als der Raphael-Kindergarten vor 40 Jahren seine Tore öffnete, war er der zweite in Schiefbahn. "Zunächst gab es nur den St. Elisabethkindergarten", erinnert sich Heinrich Tummel. Er ist heute 71 und als Mitglied des Kirchengemeindeverbandes Vertreter des Trägers, der zur Gratulation und zum Festakt mit Pastor Markus Poltermann gekommen ist.

Tummels Töchter Angela (heute 42) und Birgitta (heute 41 Jahre alt) haben diesen Kindergarten besucht, heute sind seine Enkel hier. "Meine Frau und ich waren beideLehrer, unsere Schulen lagen in derNachbarschaft der Seidenweberstraße 17, wo der Kindergarten auch heute noch ist, da wardas praktisch", erinnert er sich.

Der damalige Pfarrer Bernhard Brück hatte Gründung und Bau der Einrichtung voran getrieben. Mit 90 Kindern in drei Gruppen ging es unter der Leitung von Ursula Niesurchowski los. Heute sind es zweieinhalb Gruppen mit 58 Kindern. Ab August werden es 65 Kinder sein, sagt die heutige Leiterin Carmen Janssen.

Die Tagesstätte ist dann auch für die Betreuung für Kinder unter drei Jahren ausgelegt. Dafür wurde der ehemalige Gemeindesaal umgebaut. Der war 1980 für die Katholiken in Niederheide angebaut worden. Er kann mit einer Trennwand zu Gruppen- und Schlafraum umfunktioniert werden.

Ein Waschraum mit Wickelgelegenheit und eine Garderobe wurden ebenfalls eingerichtet. "Wir haben dafür 130.000 Euro investiert", sagt Tummel. Finanziert wurde das Ganze aus Landesmitteln.

Die Kinder werden bei St. Raphael in einem teiloffenen Konzept betreut. "Das heißt, dass sie nach 9 Uhr auch die anderen Gruppen besuchen können, wenn ihnen das Angebot dort besser gefällt", sagt Leiterin Carmen Janssen.

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