Schiefbahn: Pläne - Doppel-Mensa wird langsam Realität

Schulkonferenzen der Realschule und des Gymnasiums haben zugestimmt.

Schiefbahn. Die gemeinsame Mensa kann kommen: Am Mittwochabend haben sich die Schulkonferenzen des St.Bernhard-Gymnasiums und der Willi-Graf-Realschule in getrennten Sitzungen für einen doppelt genutzten Bau ausgesprochen.

"Wir haben ein gutes Konzept, das auch die finanzielle Situation der Stadt berücksichtigt", sagt Hella Stahl, Schulpflegschaftsvorsitzende des Gymnasiums.

Ihre Schule hatte die Diskussion mit dem Antrag angestoßen, die geplante Schulmensa mit einer Frischeküche auszustatten. Eigentlich sollten Gymnasium wie auch Realschule lediglich von einem Caterer beliefert werden.

Um die Kosten nicht explodieren zu lassen (sie sind bei 1,5 Millionen Euro "gedeckelt"), war es zu der Idee der gemeinsamen Mensa gekommen.

Die beiden Schulen liegen nebeneinander und hatten bisher getrennte Mensen geplant. In der Realschule waren sogar schon Bauarbeiten angelaufen, denn nach den Sommerferien sollen in der Über-Mittag-Betreuung Speisen angeboten werden.

"Das ist den Eltern der künftigen Fünftklässler auch so versprochen worden", sagt Schulpflegschaftsvorsitzende Conny Wingerath. Es müsse nun eine Übergangslösung für die Zeit bis zur Fertigstellung der Mensa gefunden werden.

Damit ist in diesem Jahr allerdings nicht mehr zu rechnen, auch wenn nun auf die Tube gedrückt wird: Die Verwaltung hat bereits drei Termine für einen Arbeitskreis festgelegt, der die weiteren Planungsdetails vorbereiten soll. Er ist besetzt mit Vertretern der Verwaltung, der Politik und der Willicher Schulen. Sogar in den Osterferien werden sie sich treffen.

"Vielleicht haben wir nach den drei Sitzungen schon ein beschlussfestes Ergebnis", sagt Bernd Hitschler-Schinhofen, ab 1.April zuständiger Geschäftsbereichsleiter bei der Stadtverwaltung. WD

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