Rollende Waldschule macht Station in Vorst

Im Herbst hat die Grundschule vielfältige Projekte vor — und erwartet viel Besuch.

Rollende Waldschule macht Station in Vorst
Foto: Reimann

Vorst. Der Terminplan der Grundschule Vorst ist in diesem Halbjahr pickepackevoll mit Terminen, die „Normalo-Schultage“ zu außergewöhnlichen machen. Anfang der Woche hatte Rektorin Silvia Specker-Mattißen die Kreisjägerschaft im Haus, Pardon, vor dem Haus: Die rollende Waldschule fuhr vor, ein Wagen voll mit ausgestopften Tieren, Exponaten aus dem Fundus der Waidmänner. Außerdem hatten die Jäger Bewegungsspiele und Musikinstrumente im Gepäck.

Mit dem Besuch ist nun endlich die offizielle Eröffnung des nicht mehr ganz neuen „grünen Klassenzimmers“ nachgeholt worden, das mit Hilfe der Bürger Junggesellen 2013 gebaut worden war. Es gab für den Tag rekordverdächtige Pläne: „Wir bauen den kleinsten Wald der Welt nach“, kündigte Specker-Matißen eine besondere Aktion an diesem Besuchstag an.

Apropos Besuch: Der nächste ist der deutsch-belgischen Freundschaft gewidmet. Die Schule am Amselweg erwartet am 24. Oktober 50 Kinder aus Laakdal, genauer gesagt aus der Gemeinde Groß-Vorst in Belgien. Niederrheinisch wird das Tagesprogramm geprägt sein. Silvia Specker-Mattißen: „Wir machen mit den Kindern einen Ausflug zur Dorenburg.“ Die elf- und zwölfjährigen Schüler aus dem Nachbarland statten außerdem dem Vorster Medikamentenhilfsweg action medeor einen Besuch ab.

Hohen Besuch hat Pfarrer Ludwig Kamm für November angekündigt. Der Weihbischof kommt am 7. November nach Vorst und in die Grundschule. „An diesem Tag dreht sich bei uns alles um St. Martin. Die Tüten werden bei uns gepackt“, sagt Specker-Mattißen. Der Weihbischof werde sich in eine Unterrichtsstunde setzen und mit den Schülern über St. Martin sprechen. „Wir hoffen sehr, dass er an dem Morgen auch seinen Bischofsstab dabei hat.“ Auch das würde diese Schulstunde zu einer außergewöhnlichen machen.

Zum Schluss noch ein Hinweis auf ein außergewöhnliches Unterrichtsprojekt, das im Oktober beginnt und an dem alle Jahrgänge der Grundschule Vorst, von Klasse ein bis vier, teilnehmen. Es heißt „Gewaltfrei lernen“. Die Schüler werden trainieren, wie sie in bestimmten Konfliktsituationen richtig reagieren und handeln können. Mehr dazu auf: www.gewaltfreilernen.de

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