Reine Formsache: CDU Willich nominiert Josef Heyes

Die CDU Willich hat ihre Direktkandidaten „auf Start“ gesetzt.

Neersen. Am 25. Mai 2014 wird ein neuer Stadtrat gewählt. Auf der Aufstellungsmitgliederversammlung im Wahlefeldsaal wurden jetzt die Kandidaten für die Wahlkreise bestimmt.

Bürgermeister Josef Heyes wurde als Bürgermeisterkandidat bestätigt. 93,9 Prozent der anwesenden Mitglieder möchten, dass der 65-Jährige noch einmal antritt. Die Versammlung verlief harmonisch. Es gab keine Gegenkandidaten und keine wirklich schlechten Wahlergebnisse für die Kandidaten. Darüber, wer die CDU künftig im Kreistag vertreten soll, wurde offen und im Block abgestimmt: Direktbewerber sind Guido Görtz und Johannes Bäumges für Alt-Willich, Christian Pakusch für Schiefbahn, Nanette Amfaldern für Neersen und Walter Ingmanns für Anrath.

In allen Ortsteilen wird es neue Kandidaten geben: In Alt-Willich sollen Barbara Jäschke, Sonja Fucken-Kurzawa und Stephanie Worms in die Fußstapfen von Martin Seufert, Professor Siegfried Kirsch und Stefan Simmnacher treten. In Schiefbahn tritt Bettina Nossek im Wahlkreis von Toni Zuschlag an, Rainer Höppner soll auf Christian Thomas folgen, Thomas Wankum auf Bernard Henter. Auch in Anrath gibt es Veränderungen: Andreas Herwarth kandidiert nicht, dort tritt Ursula Fassbender an. Für Brunhilde Bonat kandidiert Petra Demmer. In Neersen soll Nanette Amfaldern ihren Vater Heinz Amfaldern ersetzen, Robert Brintrup tritt im Wahlkreis von Walter Ingmanns an. Die Direktkandidaten bekamen von den 84 Stimmberechtigten zwischen 65 und 81 Ja-Stimmen.

Uwe Schummer berichtete von den Koalitionsverhandlungen in Berlin. Nicht verhandelbar für die Union seien die Ziele, den hohen Beschäftigungsstand zu halten, auf Steuererhöhungen zu verzichten, das Ehegattensplitting beizubehalten, die Mütterrente einzuführen und trotzdem nach 1969 erstmals wieder einen Bundeshaushalt ohne Neuverschuldung hinzubekommen.

Fraktionsvorsitzender Johannes Bäumges sagte eine Erhöhung der Zuschüsse an die Vereine zu, sobald sich die Haushaltslage entspannt hat. Landtagsabgeordneter Stefan Berger kritisierte den Kommunal-Soli: „Er ist zwar jetzt um die Hälfte reduziert worden, aber auch halber Unsinn bleibt Unsinn.“

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