Verwaltungsneubau Rathaus für Tönisvorst: Ja zum Standort im Herbst?

Tönisvorst · Was tut sich zum Thema Neubau in der begleitenden Baukommission und in der Verwaltung? Die WZ hat Fachbereichsleiter Jörg Friedenberg zum Stand der Dinge befragt.

Ein modernes Rathaus, ein neuer zentraler Verwaltungssitz: Das lokalpolitische Hauptthema in Tönisvorst Ende 2019/Anfang 2020 liegt – so mag man den Eindruck bekommen – nach teilweise aufgeheizter Diskussion um die Standortsuche wieder auf Eis. Oder etwa nicht?

Dass ein Bau kommen soll, ist nach dem Stadtratsbeschluss im Dezember sicher. Nur wo, steht als Frage weiter im politischen Raum. Was tut sich also zum Thema in der begleitenden Baukommission und in der Verwaltung? Die WZ hat Fachbereichsleiter Jörg Friedenberg zum Stand der Dinge befragt. Seine persönliche Meinung und Einschätzung: „Die Entscheidung zu einem Standort sollte bald gefällt werden.“ Jede mehrheitlich gefasste Entscheidung zu einem Standort überhaupt bringe mehr, als wenn man die Sache noch weiter hinauszögere.

Die projektbegleitende Baukommission mit Vertretern aller Fraktionen hat seit der Vorstellung der nunmehr sechs möglichen Standorte Corona-bedingt nicht mehr getagt. Es sollen jetzt kurzfristig Termine abgestimmt werden.

Zu erörtern sind die Vorzüge und Nachteile der Bauplätze Wilhelmplatz (bisher und weiterhin Favorit von Verwaltung und der auswärtigen Projektplaner im Büro Assmann), Am Wasserturm, Cray Valley, Höhenhöfe und schließlich die der zwei zusätzlich angeführten Varianten an der Willicher Straße. Auch diese hatte das Büro Assmann analysiert und die Standortprüfung Mitte Februar vorgestellt. Danach sollte die Baukommission in die Beratung gehen.

Aus diesem Gremium werden Besprechungsergebnisse in die Fraktionen gehen, von dort in die Fachausschüsse und schließlich zur Beschlussfassung im Stadtrat vorgelegt. Stand jetzt ist man im Entscheidungsprozess mit dem Projekt „Zentraler Verwaltungsneubau“ genauso weit wie im Dezember. Friedenberg rechnet damit, dass im Herbst die Abstimmung im Stadtrat zu erwarten ist.

Vertiefende Informationen zum Thema „Neuer Verwaltungsbau“ stehen online:

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