Radeln für mehr Tomaten

Ganz im Zeichen der roten Frucht stand die Radtour der „My Tomato“-Initative, die für mehr Konsum von Tomaten sorgen soll.

Vorst. Tag der Arbeit? Von wegen. Vielmehr war es ein Tag der Tomate für die rund zwei Dutzend Radfahrer, die ab Vorst zur Floriade nach Venlo fuhren. Die „My Tomato“-Initative, die für mehr Tomatenkonsum wirbt, lud wahlweise ab Pullheim bei Köln, Vorst und Nettetal zu einer Radtour.

Trotz des eher unfreundlichen Wetters fanden sich am Dienstagmorgen viele Radfahrer auf dem Parkplatz am Sportplatz Vorst ein. Das wohl auffälligste unter den anwesenden Fahrrädern war das vom Ehepaar Drissen: Schwarz lackiert, ausgestattet mit allerlei Technik, darunter Navigationssystem und Tacho. Sie beide haben bereits viele Radtouren unternommen, die Strecke von ihrem Wohnort in Krefeld nach Vorst war für sie keine große Anstrengung.

Viele Kilometer mit dem Rad hinter sich hat auch Dietmar Engler. Mit seinem Enkel Lars ist er bereits zur Nordsee gefahren, auch im Süden Deutschlands war er unterwegs. Seine Fahrradtaschen waren gefüllt mit einem Regenschutz.

„Ich glaube aber, dass es nicht mehr regnet“, lautete seine Prognose. Die anderen anwesenden Radfahrer hatten die gleiche Hoffnung, denn auch die Windrichtung passte und wehte die grauen Wolken weg. Und sowieso: Regen habe im Zweifelsfall noch keinem geschadet, hieß es aus der Gruppe.

Noch allerdings fehlte eine Gruppe, damit die Fahrt endlich losgehen konnte. Die Tomaten, die später auf der Floriade zur Stärkung gegessen werden konnten, warteten derweil geduldig auf den Gepäckträgern einiger Fahrräder.

„Da kommen sie“ rief schließlich einer der Radfahrer um kurz vor halb zwölf. Mit einer leichten Verspätung traf die Gruppe aus Pullheim auf dem Parkplatz ein. Darunter Profisportler Joey Kelly und das Ehepaar Drissen, das auf einem Tandem unterwegs war. Auffällig war auch das vorausfahrende Fahrrad, ein sogenanntes „Human Powered Vehicle“. Das ist eine Art Liegefahrrad, mit einem speziellen Rahmen ummantelt.

Schnell noch zogen die wartenden Radfahrer die Helme an und schon ging es los. Die Radfahrer aus Pullheim vorneweg, die Teilnehmer aus Vorst dahinter: Noch 45 Kilometer waren es ab da bis zur Floriade.

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