Tönisvorst Premiere: Der Godehardpreis geht nach St. Tönis

Der Preis der Pfarrgemeinde Vorst für bürgerschaftliches Engagement geht an Günter Holdschlag, der in der Rumänienhilfe Vorst aktiv ist.

Tönisvorst: Premiere: Der Godehardpreis geht nach St. Tönis
Foto: rei

Vorst. Zum ersten Mal hat die Vorster Pfarre den Preis für bürgerschaftliches Engagement an einen St. Töniser verliehen. Günter Holdschlag heißt der Preisträger, und niemand ist mehr überrascht als der 69-Jährige selber. „Damit habe ich nicht gerechnet“, sagt Holdschlag.

Gleichwohl freue er sich sehr über die Auszeichnung. Er wolle die geschnitzte Holzfigur, die es als Trophäe für den Preis gibt, auf seinen Schreibtisch stellen, so Holdschlag, wo er sie immer im Blick habe.

Seit 1995 ist der St. Töniser in der Rumänienhilfe Vorst aktiv. Er hat in Schulen auf die Lebenssituation in Rumänien aufmerksam gemacht, sich als gelernter Krankenpfleger um die Versorgung der Menschen in den Krankenhäusern, Alten- und Kinderheimen gekümmert, hält Kontakte zu den Menschen vor Ort, organisiert Hilfsgüter, Lastwagen und Fahrer. „Für dieses Engagement im christlichen Sinn der Nächstenliebe bekommt Günter Holdschlag den Godehard-Preis“, sagt Pfarrer Ludwig Kamm in der Laudatio.

Etwa 100 Menschen haben sich nach der Messe im Haus Vorst versammelt, um dem Neujahrsempfang beizuwohnen. Christa Thomaßen, Vorsitzende des Pfarreirats, blickt auf 2016 zurück und hält einen Ausblick auf 2017. „Es wird aufregend“, ist Thomaßen sicher und fragt, wie es wohl im Sommer weitergehe, wenn der Pfarrer von St. Godehard Vorst und St. Cornelius St. Tönis in den Ruhestand geht. „Ich werde am 2. Juli meinen letzten Tag haben“, bestätigt Pfarrer Kamm. Als Subsidiar werde er der Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) aber erhalten bleiben, wenn auch nicht von Vorst aus: „Ich ziehe nach Kempen“. wic

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