Platz für Wohnmobile soll nach St. Tönis

Antrag: CDU-Mittelstand will zahlungskräftige Gäste in den Ortskern locken.

Tönisvorst. Die Mittelstands- und Wirtschaftvereinigung (MIT) der CDU regt an, in St. Tönis einen Wohnmobilparkplatz einzurichten. „Wachtendonk hat seit fünf Jahren positive Erfahrungen mit solchen Plätzen gemacht“, sagt MIT-Vize-Vorsitzender Maik Giesen. Die Übernachtungszahlen sprächen für sich. Die daraus resultierende Kaufkraft für Einzelhandel und Gastronomie sei nicht zu unterschätzen.

Auch Kempen hat im Vorjahr 29 Wohnmobilparkplätze installiert. Wichtig sei für die Gäste die einfache Handhabung der Ver- und Entsorgung. Hierzu gebe es Versorgungssteelen, für deren Nutzung der Gast ein Gebühr zahle. Die Investitionkosten seien überschaubar und sollten durch Sponsoren abgedeckt werden, so die MIT.

Die MIT hat einen Antrag an CDU-Ratsfraktion geleitet mit der Anregung, die Stadtverwaltung möge einen Wohnmobilstandort in St. Tönis finden. Die MIT schlägt drei bestehende Parkplätze vor, bei denen Parkbuchten zu Wohnmobilplätzen umgewandelt werden könnten: an der Viersener Straße (nähe Pastorswall), der Hospitalstraße sowie eine Fläche am Schluff-Bahnhof. Von allen drei Standorten sei die Innenstadt zu Fuß gut erreichbar, so die MIT. Das sei ein Standortvorteil.

Die Niederrhein Tourismus GmbH hat einen speziellen Katalog, in der bisher nicht für die Apfelstadt geworben wird. Dinge wie das gute Radwegenetz, die Apfelplantagen, die Fußgängerzone St. Tönis und der Schluffbahnhof könnten aber gut vermarktet werden, so MITVorsitzende Elke Stiegen.

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