Pfarrfest: Alle fliegen auf Vorst

Veranstaltung: Erst spielte die Band Rheinstadt ins Wochenende. Dann stellten die Aktiven im Ort sich und ihre Arbeit in den Mittelpunkt.

Vorst. "Was für ein Wetter!", konnten die Organisatoren und noch mehr die zahlreichen Besucher des Vorster Pfarrfestes St.Godehard nur feststellen. Mit einer richtig lauen Sommernacht konnte man am Samstag nach der Abendmesse mit den Aktivitäten zu Fuße der Pfarrkirche beginnen.

"Rheinstadt" an der Schleck konnte man sagen. Denn die Rock-Pop-Oldieband spielte bis in die tiefe Nacht hinein aus ihrem umfangreichen Repertoire. Und schon am Sonntag war die Aktionsbühne gegenüber der Kirche wieder der Punkt, von dem aus Musik schallte.

Mit dem Ständchen der Feuerwehrkapelle begann der Jahrmarkt in der Vorster Innenstadt so richtig. Trampolinsportler vom TV Vorst flogen durch die Luft, Jung und Alt strampelten für Bohnen für Burundi, und mit einem Lasergewehr konnte man feststellen, wie schwierig es ist, eine kleine Pappscheibe zu treffen. Die Zehn wurde eher selten getroffen.

Getroffen wurde aber des Öfteren der Holzvogel, auf den die Sebastianer mit einer Holz-Kanone schießen ließen. Alt-König Hugo Gather konnte in seinem ersten Versuch aber nicht seinen goldenen Schuss von vor einigen Jahren wiederholen. Sebastianer-Chef Uli Loyen hofft da schon eher auf zielsichere Schützen Ende September, wenn der Vorster Schützenkönig für 2009 ermittelt wird.

In eine Spielstraße verwandelte sich die Kuhstraße. Ob nun die große Kletter-Hüpfburg, der Mitmachzirkus Godehardy, den sich die katholische Tageseinrichtung St.Godehard hat einfallen lassen oder allerlei Geschicklichkeitsspiele. Nicht nur die jüngeren Besucher des Pfarrfestes hatten hier ihren Spaß.

Allerdings diente das Fest nicht nur der Unterhaltung. Auch informieren konnte man sich, ob über die Arbeit der Kolpingfamilie, über das Medikamenten-Hilfswerk "action medeor" oder in einer Rollenden Waldschule über die hiesige Tierwelt.

Wer nach der Fülle an Aktivitäten und Informationen oder aber durch die Arbeit an den Ständen hungrig geworden war, für den gab es ein reichhaltiges Angebot. Abgerundet wurde das gelungene Pfarrfest durch die traditionelle Tombola.

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