Der Vorster war 2016 erstmals als Beisitzer in den Vorstand gekommen. Seit Jahren gehört er der Laienspielgruppe „Salz und Pfeffer“ der Kolpingsfamilie Vorst an. Im Kinderstück „Die böse Hexe Fliegenix“ war er zuletzt im Frühjahr als König zu erleben.

Peter Siegels Rückzug kam nicht überraschend: Bereits im Juni hatte er im WZ-Interview erklärt: „Ich selbst möchte künftig mit meiner Frau nur noch als normaler Besucher Theaterstücke anschauen.“

25 Jahre ist der Stadtkulturbund alt – und genauso lange war Peter Siegel auch dessen Vorsitzender. Geschäftsführer Dominique Huth bedankte sich nach der Vorstandswahl ausdrücklich bei ihm „für die bewundernswerte und unermüdliche Arbeit“, die er seit der Gründung des Vereins geleistet habe. „Wenn man in der Öffentlichkeit den Stadtkulturbund erwähnt, denkt man sofort und automatisch an Peter Siegel. Er hat sich seit der Gründung wie kein Zweiter mit diesem Verein identifiziert. Die Erfolgsgeschichte des Stadtkulturbundes wird immer mit dem Namen Peter Siegel verbunden sein. Sein Ausscheiden aus dem Vorstand hinterlässt eine sehr große Lücke“, so Dominique Huth.

Das 25-jährige Bestehen des Vereins hatte Peter Siegel zu Beginn der Versammlung zum Anlass genommen, um auf die erfolgreiche Zeit des Stadtkulturbundes seit der Gründung zurückzublicken. Er zeigte sich auch mit dem abgelaufenen Vereinsjahr sehr zufrieden. In Zahlen drückte es Geschäftsführer Dominique Huth aus: Bei den 18 Veranstaltungen konnten insgesamt 6997 Zuschauer begrüßt werden. Bei den Abonnement-Veranstaltungen wurde die Durchschnittsauslastung des Veranstaltungssaals von 100 Prozent gehalten.

Als Schatzmeister wurde Hans-Joachim Peschke, als Beisitzer Renate Pöppinghaus und Armin Denz einstimmig bestätigt. Carina Reuther wurde ebenfalls einstimmig als Beisitzerin neu in den Vorstand gewählt. Barbara Hamacher schied aus beruflichen Gründen als Beisitzerin aus.

Die neue Abo-Spielzeit beginnt am Freitag mit der Komödie „Willkommen bei den Hartmanns“ (siehe Meldung oben). WD