Ordnungs- und Servicedienst: Nächtliche Kontrollgänge zeigen Wirkung

Im Tönisvorster Ordnungsamt kommen weniger Beschwerden an.

Tönisvorst. Er heißt kommunaler Ordnungs- und Servicedienst und ist seit einem halben Jahr in Tönisvorst im Einsatz. Mit spürbarem Ergebnis, stellt Ordnungsamtsleiter Wolfgang Schouten fest.

Zu den Aufgaben der Mitarbeiter Andreas Wagner und Wilfried Bartz gehört es, in Abend- und Nachtstunden Kontrollgänge durchführen. Das zeigt offenbar Wirkung: Es gibt weniger Beschwerden. Anlass, einen kommunalen Ordnungsdienst einzuführen, war die Vielzahl der in Abend- und Nachtstunden

begangenen Vandalismusschäden, massiven Verkehrsverstöße oder Lärmbelästigungen. Die Idee dahinter: Wo soziale Kontrolle ist oder jemand regelmäßig hinschaut, passiert weniger.

Schouten: "Wer also öffentlich randaliert, aggressiv bettelt, Hunde nicht anleint oder auf Spielplätzen Vandalismusschäden verursacht, muss mit dem Eingreifen des Ordnungsdienstes der Stadt Tönisvorst rechnen." Wagner und Bartz schreiben Falschparkern abends auch Knöllchen.

Der kommunale Dienst soll auch eine Servicefunktion gegenüber Bürgern leisten, indem die Mitarbeiter für deren Sorgen und Ängste als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Zur Vorbereitung auf ihre Aufgaben wurden die beiden Männer geschult. So standen etwa bei der Polizei die Entwicklung von Deeskalationsstrategien, Einsatztechnik und Notfallmanagement an. Gleichzeitig haben sie bei einigen Streifengängen Kollegen der Polizei zur Seite gestellt bekommen. Diese Ordnungspartnerschaft soll das Sicherheitsempfinden in der Stadt stärken. Schouten: "Gerade im Bereich des Wilhelmplatzes und des Pastorswall gab es in der letzten Zeit mehrfach Probleme."

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