Neuer Haltepunkt bei Benrad: Eine richtig gute Idee

Der Vorstoß, an der Bahnstrecke Kleve-Krefeld-Düsseldorf bei Benrad einen weiteren Haltepunkt zu eröffnen, stößt auf viel Resonanz.

Tönisvorst. Der Vorschlag hat offenkundig Potenzial: SPD und Grüne Tönisvorst haben vorgeschlagen, im Bereich Benrad einen zusätzlichen Bahn-Haltepunkt einzurichten. Das stößt bei unserer Leserschaft auf eine gehörige Resonanz, im Internet wird dies bei den Kommentaren zum Artikel deutlich.

„Durch das Neubaugebiet „Schicksbaum“ und das Wohngebiet „Kempener Feld“ in Krefeld sowie durch das Wohngebiet „Feldstraße“ in St. Tönis ist bereits jetzt schon ein Nutzerpotenzial für einen zusätzlichen Bahnhaltepunkt vorhanden“, schreibt Martin Schiffmann. Weitere bauliche Entwicklungen kämen durch eine attraktive ÖPNV-Anbindung in Gang. Er hoffe zudem, dass dies losgelöst von „kleingeistigen Denken politischer Mandatsträger in Krefeld und Tönisvorst (man denke an den Streitfall B 9n)“ geschehen könne.

Ein anderer User gibt zu bedenken: „Jemand, der in Düsseldorf arbeitet, überlegt bereits heute wie er dorthin gelangen soll. Die Dauerparkplätze sind kaum zu finanzieren, die A52 und die A44 in der Rushhour nicht selten zu und Wohnraum ist in Düsseldorf auch nicht wirklich leicht zu finanzieren.“

„Zusätzliche schienengebundene Verkehrsanbindungen der Stadt Tönisvorst können für viele aktuelle und zukünftige Pendler nur von Vorteil sein und erhöhen die Standortattraktivität“, findet Daniel Ponten, der für die Gemeinschaft Unabhängier Tönisvorster im Stadtrat sitzt.

„Da schlägt das Herz des Pendlers höher und Tönisvorst hätte als Siedlungsstandort mit Schienenverkehrsanbindung in alle Himmelsrichtungen Wachstumspotenzial“, schreibt ein User, der sich „Lucas der Lokomotivführer“ nennt.

Aber es gibt auch kritische Stimmen der Marke „es lebe das Sommerloch“, so etwas könne sich nur Rot-Grün einfallen lassen. Eine andere spricht von „Aprilscherz“.

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