Neersen. Endlich ist ein Standort für eine Skateranlage gefunden worden: Der Jugendhilfeaussschuss sprach sich einstimmig dafür aus, eine solche Anlage am Hoerenweg zu errichten. Mit diesem Standort sind auch die Jugendlichen glücklich. Das machte Marwin Mantei (17), Jugendvorsitzender im Freizeitzentrum No. 7, deutlich. Der Platz ist größer als die zunächst ins Auge gefasste Fläche an der Pappelallee. Die 55 000 Euro teure Maßnahme soll auf jeden Fall im kommenden Jahr umgesetzt werden. Susanne Kamp, Leiterin des Geschäftsbereiches Jugend und Soziales, hält es sogar für möglich, dass mit dem Bau auf dem Areal des Bolzplatzes Hoerenweg noch in diesem Jahr begonnen werden kann. Das ginge, wenn Mittel, die für die Renovierung der Kinderspielplätze eingestellt wurden, nicht in vollem Umfang für den ursprünglichen Zweck benötigt würden. Thomas Brand (FDP), dessen Fraktion seinerzeit eine Skateranlage für den Standort Pappelallee beantragt hatte, dämpfte allzu großen Optimismus: "Die Chance ist nicht sehr groß, dass in diesem Jahr Mittel für die Spielplatzunterhaltung übrigbleiben." Nanette Amfaldern (CDU) möchte, dass die Jugendlichen aus Neersen bei der Gestaltung der Skateranlage mitreden dürfen.