Mensa im Schulzentrum: Nur 100 Essen pro Tag

Die Auslastung lässt zu wünschen übrig. Stadt sucht Gespräch mit dem Caterer.

St. Tönis. Das Thema „Mensa“ war in St. Tönis lange ein unerfreuliches. Ohne das Drama der Wasserschäden im Souterrain des Schulzentrums Corneliusfeld und die vielen sich anschließenden Diskussionen um Sanierung und Raumgröße(n) noch einmal aufzulisten — rund lief es im Schulzentrum Corneliusfeld lange nicht.

Und richtig rund läuft es zurzeit immer noch nicht. Das liegt nicht am Raum. Es ist die aktuelle Auslastung, die zu wünschen übrig lässt und das Bestellsystem scheint zurzeit nicht optimal zu sein. Es soll, so der Tenor einer Diskussion unter Tagesordnungspunkt „Mitteilungen“ im Schulausschuss, noch an einigen Stellschrauben gedreht werden.

Im September 2016 gab es ein allgemeines Aufatmen: „Schöner essen in der Mensa“ schrieb die WZ nach dem Besuch in den großen neuen Räumen im Schulzentrum Corneliusfeld. Nichts zu meckern gab es für Michael-Ende-Gymnasium und Sekundarschule. 120 Essen gingen da bereits täglich über die Theke. Das Mensapersonal war zu dem Zeitpunkt davon überzeugt, dass noch weitere 50 bis 70 Essen dazukommen.

Die Zahl der Bestellungen hat sich mittlerweile auf nur 100 eingependelt. Lediglich der Donnerstag sei ein stärkerer Tag mit bis zu 120 Essen, so Andreas Kaiser, Leiter der Rupert-Neudeck-Gesamtschule. An diesem Tag haben seine Jahrgänge 5 und 6 verpflichtende AGs am Nachmittag.

Liegt der Rückgang am Modus des Bestellsystems? Momentan müssen Schüler einen Tag vorher die Wahl fürs Menü treffen. Wenn sie dabei auf die Hilfe ihrer Eltern angewiesen sind, müssen sie sich außerdem spätestens donnerstagsabends mit dem Speiseplan für Montag beschäftigen. Das Thema Mensa wird dem Ausschuss zur nächsten Sitzung wieder aufgetischt. Die Stadt sucht das Gespräch mit dem Caterer.

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