Mehr Sicherheit für die Tönisvorster

Ordnungsdienst und Polizei stocken auf.

Tönisvorst. Die Stadt Tönisvorst will ihren kommunalen Ordnungsdienst mit einer weiteren Kraft aufstocken. Aber es gibt noch eine weitere gute Nachricht: Bürgermeister Thomas Goßen teilte im Hauptausschuss mit, dass die Polizei ab dem 1. April wieder einen dritten Bezirksbeamten nach Tönisvorst entsende. Thomas Goßen: „Auch dies wird ein Mehr an Ordnung sein.“

Für eine Aufstockung des Kommunalen Ordnungsdienstes hatte sich vor allem die CDU eingesetzt. Ordnungsamtsleiter Wolfgang Schouten berichtete von guten Erfahrungen, die man seit 2006 mit diesem Ordnungsdienst gemacht habe. Zuletzt bestand dieser aus zwei städtischen Mitarbeitern, wovon allerdings einer seit langer Zeit erkrankt ist. Seit diesem Ausfall unterstützt den verbleibenden Mitarbeiter eine Kraft eines privaten Sicherheitsdienstes. Komme jetzt ein dritter Mann oder eine Frau dazu, könnten zwei Teams gebildet werden. Voraussetzung sei natürlich, dass der Landzeiterkrankte zurückkehrt.

In das Aufgabengebiet fallen unter anderem die Feststellung von Vandalismusschäden, massive Verkehrsverstöße, Hundehaltungen oder Lärmbelästigungen. Schouten ergänzte, dass der Ordnungsdienst auch eine gewisse Servicefunktion habe, so dem Bürger jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung stehe.

„Wie teuer war das denn alles und gab es auch Einnahmen“, wollte Peter Lambertz (UWT) wissen. Vor dem Hintergrund, dass der Ordnungsdienst auch „Knöllchen“ schreiben darf. Konkrete Zahlen wurden nicht bekannt beziehungsweise werden noch der Niederschrift beigefügt. Dazu generell Wolfgang Schouten: „Das Schreiben von Knöllchen steht nicht im Vordergrund.“ Er gab aber auch zu, dass die Ordnungshüter damit zu etwa 20 Prozent ihrer Arbeitszeit beschäftigt seien.

Durch die Aufstockung dürfte es in der Zukunft möglich sein, zwei Doppelstreifen in St. Tönis und Vorst einzusetzen. Die Dienstzeiten würden dann generell von 17 bis drei Uhr festgesetzt (außer montags). Nachgedacht werde derzeit darüber, sogar einen Ausbildungsberuf für den Kommunalen Ordnungsdienst einzuführen. Außerdem würden „Quereinsteiger“ entsprechend geschult.

In Anbetracht der bald besseren Polizeipräsenz sagte noch Andreas Hamacher (CDU): „Wir sind offenbar auf einem guten Weg.“ schö

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