Kunst mit der Technik der Alten Meister

Bilder von Heike Westermann sind bis Juni im Standesamt in St. Tönis zu sehen.

Kunst mit der Technik der Alten Meister
Foto: Reimann

Tönisvorst. „Nicht zu begreifen“ heißt die Ausstellung, die seit Montag im Trauraum des Standesamtes im Rathaus an der Hochstraße in St. Tönis zu sehen ist. Sie bildet insgesamt die zehnte Ausstellung in der Reihe „Kunst im Trauraum“.

Tatsächlich sind die Bilder der Duisburgerin Heike Westermann kaum zu begreifen. In den surrealistisch anmutenden Werken der 78-Jährigen steckt nicht nur viel Liebe zum Detail, sondern vor allem auch Geduld. Denn die studierte Grafikerin und Modedesignerin arbeitet mit Ölfarben und der Technik der Alten Meister. Bis zu zehn Schichten Farbe verbinden sich zu einem einzigen Bild, jede Schicht musste über lange Zeit trocknen, bevor sie von einer Neuen überlagert werden konnte. Doch dadurch erst entstehen die einzigartigen Effekte, welche die Künstlerin erzeugen möchte.

Im weitesten Sinne passen die Werke Westermanns zum Thema Beziehungen. Denn die gebürtige Lüneburgerin arbeitet ausschließlich auf Papier und dieses trägt zur Kommunikation in Beziehungen bei.

Die sehr plastischen Werke sind noch bis Juni im Trauraum des Standesamtes zu sehen. Besucher können sich unter Tel. 02151/999207 beim Standesamt anmelden. Zudem kann die Ausstellung auch am Altweiberdonnerstag im geöffneten Standesamt besichtigt werden. lik

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