Kommentar: CDU Tönisvorst- Die Gräben sind unüberbrückbar

Bei der Tönisvorster CDU gab es zuletzt gewaltigen Streit um die Bürgermeister-Kandidaten-Kür.

Tönisvorst. Nein, der Zustand der Tönisvorster CDU ist wirklich nicht gut. Das wurde bei der Kür des Bürgermeister-Kandidaten im Mertenshof so richtig deutlich. Um ein Bild zu benutzen: Man braucht schon lange Stelzen oder ein gewaltiges Sprungvermögen, um die tiefen Gräben zwischen den mittlerweile verfeindeten Lagern zu überwinden.

Da bedurfte es einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Partei, Fraktion und Bürgermeister Albert Schwarz, nur um mit Mühe zu verhindern, dass Maik Giesen der neue Kandidat wird. Wie da jetzt inhaltlich gearbeitet werden soll, wird sich vielen Mitgliedern ganz sicher nicht erschließen.

Schwierig wird das allerdings im Verhältnis zwischen Fraktion und Mittelstandsvereinigung, bei der sich die "Jungen Wilden" um Daniel Slomka und Maik Giesen gesammelt haben. Da ist derzeit nicht zu erkennen, dass sich eine der beiden Seiten bewegen würden, höchstens von der anderen weg.

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