Kita St. Antonius Kita St. Antonius hofft auf einen Klavierspender

St. Tönis. · Bärbel Schreiber liebt Kinder und Musik. Die studierte Grundschullehrerin und dreifache Mutter spielt Klavier, Gitarre und Querflöte. Seit Jahresanfang arbeitet sie als Praktikantin in der katholischen Kindertagesstätte St. Antonius an der Cornelius­straße.

 Die Mitarbeiterinnen (v.r.) Maria Schmidd und Bärbel Schreiber sowie Leiterin Luisa Casula hoffen auf ein Klavier.

Die Mitarbeiterinnen (v.r.) Maria Schmidd und Bärbel Schreiber sowie Leiterin Luisa Casula hoffen auf ein Klavier.

Foto: GdG Kempen-Tönisvorst

„Ich habe in Chile studiert, die Ausbildung wird in Deutschland nicht anerkannt“, erzählt die 41-Jährige, die vor zehn Jahren aus Südamerika zurück nach Deutschland gekommen ist, woher ihre Familie stammt. Und weil sie gerne mit Kindern arbeite, habe sie sich entschlossen, sich zur Erzieherin ausbilden zu lassen. „Mein Praktikum läuft noch bis Juni. Danach beginnt die dreijährige Ausbildung“, erzählt Bärbel Schreiber.

Für die Kita St. Antonius bedeutet das, dass die neue Kollegin noch mindestens dreieinhalb Jahre im Haus bleibt. „Und die Zeit wollen wir nutzen, um unser Musikangebot mit Hilfe von Bärbel auszubauen“, sagt Luisa Casula, Leiterin der katholischen Kita. Was dazu fehlt, ist ein Klavier. Gitarre und Querflöte bringt Bärbel Schreiber mit, auch Trommeln sind in der Einrichtung vorhanden, denn Mitarbeiterin Maria Schmidd bietet regelmäßig Trommelprojekte an. Ein Klavier aber steht bisher noch nicht in den Räumen.

„Konzentration wird durch Musik gefördert“, sagt Bärbel Schreiber

„Wir hoffen, dass sich jemand findet, der ein Klavier zu Hause hat, das nicht mehr bespielt wird, und uns das Instrument günstig überlassen würde“, sagt Luisa Casula. „Bei uns würde das Instrument jedenfalls gut genutzt“, verspricht sie. Bärbel Schreiber würde gerne täglich eine halbe Stunde mit den Kindern, die dazu Lust haben, musizieren. „Musik hat eine besondere Wirkung auf Kinder, überhaupt auf Menschen“, weiß die dreifache Mutter. Das Gemeinschaftsgefühl werde beim Musizieren gefördert, Harmonie breite sich aus, und die Kinder würden sensibilisiert für Töne und Rhythmen. „Auch die Konzentration wird durch Musik gefördert“, weiß Bärbel Schreiber. Kontakt unter Tel. 02151/796579 oder per E-Mail an: Red

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