Radtour des Kempener Geschichts- und Museumsvereins Eine Tour zu den schönsten Herrensitzen

Tönisvorst/Kempen · Im weiten Umkreis gibt es kaum einen Ort, der so viele Adelssitze aufzuweisen hat wie Vorst. Ein guter Grund, sich diese mit dem Fahrrad anzuschauen. Ina Germes-Dohmen, Vorsitzende des Kempener Geschichts- und Museumsvereins, hat die Tour mit einer Gruppe gemacht und stellt sie vor. Sie ist knapp 30 Kilometer lang und führt als Rundweg von Kempen über Vorst und St. Tönis wieder zurück.

 Bei Haus Neersdonk handelt es sich um eine besonders schöne und schlossartige Anlage.

Bei Haus Neersdonk handelt es sich um eine besonders schöne und schlossartige Anlage.

Foto: KGMV

Da Vorst und St. Tönis im Mittelalter im Amt Kempen lagen, starten wir unsere Tour an der Kempener Burg. Die war viele Jahrhunderte lang Sitz des Amtmanns, dem Repräsentanten des Kölner Erzbischofs und Kurfürsten, zu dessen Territorium Kempen gehörte. Auch die Landesverteidigung gehörte zu seinen Aufgaben. Da die Grenzen zum Herzogtum Geldern und Jülich nicht weit waren, brauchte der Erzbischof Menschen, auf die er sich verlassen konnte. Diese Ritter saßen auf den „festen Häusern“, die man auf dieser Tour sehen kann.