Straßenkarneval in Vorst : Karnevalszug in Vorst macht Pause
Vorst Der kleinere Tönisvorster Stadtteil stellt auf einen Drei-Jahres-Rhythmus um. Der nächste Zug zieht also 2021.
Sie hatten Jahre darauf gewartet, dafür gekämpft, darüber geredet und dafür gearbeitet, um ihren Jubiläumszug, den 30. Karnevalszug durch Vorst, auf die Beine und auf Start zu stellen. In der vergangenen Session ist das Comeback gelungen. Die Freude bei den Mitgliedern der KG Rot-Weiß Vorst war groß. Die Kraftanstrengung, vor allem in finanzieller Hinsicht, war es aber auch. Deshalb regnet es in diesem Frühjahr keine Kamelle in Vorst.
KG-Geschäftsführerin Daniela Hüskes hat im Gespräch mit der WZ die Umstellung „auf einen Drei-Jahres-Rhythmus“ angekündigt. Den kennt man traditionell aus der Stadt Kempen, auch wenn eine Sturmwarnung dort in jüngster Vergangenheit für eine Verschiebung gesorgt hatte. Alle drei Jahre Straßenkarneval in Vorst, „das ist auch Konsens im Verein“, sagt Hüskes im Namen des geschäftsführenden Vorstands.
Für die KG, die rund 100 Mitglieder in ihren Reihen zählt, davon die Hälfte aktiv und meist „40 auf der Bühne“, ist die Organisation und Durchführung eines Zuges eine Kraftanstrengung. „Die Vorbereitungen für unseren 30. Zug fingen nach Aschermittwoch der Vor-Session an“, erzählt Hüskes.
Zunächst musste geklärt werden, welche Auflagen es zu erfüllen galt. „Für uns Vorster war es ja ein absolutes Neuland, einen Zug zu organisieren und die Schirmherrschaft dafür zu übernehmen“, sagt die Geschäftsführerin. Sie lobt ausdrücklich die Hilfe durch das Tönisvorster Karnevalskomitee (TKK) und die Ordnungsbehörde der Stadt. „Da haben wir tolle Unterstützung bekommen.“
In der Nachbesprechung des Zuges 2018 habe man Zustimmung von Ordnungsamt und Kreispolizeibehörde für einen Drei-Jahres-Rhythmus signalisiert bekommen.