Jubeln zur Halbzeit

Die Festspiele 2011 sind gut besucht. Bisher ist die Tribüne pro Vorstellung im Durchschnitt zu 75 Prozent besetzt.

Neersen. Wenn in einem Fußballspiel die Halbzeit erreicht ist und die Heimmannschaft die drei Punkte für den Sieg sicher zu haben scheint, dann ist trotzdem weiter Vorsicht geboten. Es kann eben doch passieren, dass nach 90 Minuten die Gäste als Sieger vom Platz gehen.

Ganz anders kann man in Neersen über eine Halbzeit, besser gesagt über diese erste Halbzeit reden. Die Heimmannschaft der Schlossfestspiele, also Intendantin Astrid Jacob, ihr Ensemble und der Festspielverein, haben den Scheitelpunkt der Spielzeit erreicht und sind siegessicher.

„Die Festspiele 2011 kommen an“, sagt Hans Kothen, Vorsitzender des Festspielvereins, und unterstreicht das Recht zur guten Laune mit Zahlen aus der aktuellen Besucher-Statistik: „Wir haben eine sehr gute 75-prozentige Auslastung.“

Astrid Jacob habe ein „sehr interessantes, vielseitiges Programm zusammengestellt“, sagt Kothen und die Premieren-Kritiken geben ihm in seiner positiven Einschätzung recht. „Der Pumuckl ist wirklich klasse. Er ist lebendig, er ist sprunghaft und er macht so wunderbar viel und lustigen Unfug“, schrieb die WZ zum Kinderstück.

„Das ganze Ensemble spielt mit Hingabe, allen voran R.A. Güther als Willie Clark und Josef Tratnik als sein ehemaliger Partner Al Lewis,“ stand nach „Sonny Boys“ in der Zeitung. Und für „Ladies Night“ werden schon Zusatzvorstellungen angeboten, weil es auf der Bühne so gut läuft.

Kothen ist zufrieden mit der Werbung (von Fahnen bis Facebook) und den Verbesserungen in Komfort und Ambiente (Sitzkissen und Gastronomie). So konnte man dem Wetter trotzen, auch wenn Regen und drohende Gewitter Auswirkungen gehabt haben. Kothen: „An dieser Stelle ein großes Lob auch an die Schauspieler, die immer tapfer durchgespielt haben.“ Die Maxime gilt auch für die zweite Halbzeit. Ree/plu

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