Josef Heyes will schon 2014 zur Bürgermeisterwahl antreten

Der Vorstand der CDU hat den 65-Jährigen einstimmig vorgeschlagen.

Willich. Josef Heyes will sich schon im nächsten Jahr erneut als Bürgermeister der Stadt Willich zur Wahl stellen. Wie die CDU gestern in einer Pressemitteilung erklärte, werde seine bis 2015 laufende Amtszeit um ein Jahr verkürzt, damit die Bürger bei der Kommunalwahl im Mai 2014 gleichzeitig über den neuen Stadtrat und den künftigen Bürgermeister abstimmen können. Die NRW-Landesregierung hatte dieses Verfahren möglich gemacht.

„Ich möchte die gemeinsame Arbeit mit der Stadtverwaltung und der CDU-Fraktion im Rat fortführen. Es gibt noch viele Projekte, die ich mit umsetzen und begleiten möchte“, erklärte Heyes, den die WZ gestern beim Deutschen Städtetag in Berlin erreichte. Die Entscheidung habe er sich „reiflich überlegt“ und vorher „mit vielen Leuten gesprochen“.

Sein Ziel sei es, 2014 mit einem klaren Bürgervotum im Amt bestätigt zu werden. Die Erfahrung zeige aber, dass die Wahlbeteiligung unter 35 Prozent falle, wenn es zu einer Einzelwahl des Bürgermeisters komme. Am 25. Mai 2014 finden nun zusammen mit der Wahl des Stadtrats, des Bürgermeisters und des Kreistags auch die Europawahlen statt.

Bis vor wenigen Monaten hatte Heyes erklärt, seine Amtszeit bis 2015 wahrnehmen zu wollen. Zuletzt ließ er aber wissen, sich mit seiner Familie beraten zu wollen.

Im August 2014 wird der beliebte Politiker aus Schiefbahn 66 Jahre alt. Will er tatsächlich bis zu einem 71. Lebensjahr Bürgermeister bleiben? „Ja, ich trete für eine volle Wahlperiode an“, betonte Josef Heyes. Seine Gesundheit müsse dabei selbstverständlich mitspielen. Andererseits habe er durchaus einige Unternehmer im Bekanntenkreis, die auch mit über 70 noch beruflich aktiv seien.

Der Willicher Parteivorstand hat Heyes am Dienstagabend einstimmig als Kandidaten vorgeschlagen. Offiziell nominiert werden soll er bei der Mitgliederversammlung am 23. November im Neersener Wahlefeldsaal.

CDU-Parteivorsitzender Uwe Schummer erklärte gestern: „Wir haben mit ihm einen beliebten und guten Bürgermeister. Die Stadt Willich kann auf erfolgreiche vier Jahre zurückblicken.“ Diese Erfolgsgeschichte wolle man gemeinsam mit Heyes fortschreiben. Der Bürgermeister selbst nannte als anstehende wichtige Aufgabe, die „Bandagen“ zu lösen, die der neue Gebietsentwicklungsplan der Entwicklung der Stadt anlegen wolle.

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