Willich und Neersen Infoabende der Glasfaser treffen auf großes Interesse

Neersen/Wekeln. · In Neersen und in Wekeln waren die Veranstaltungen stark frequentiert. Nicht alle Bürger waren zufrieden.

 In Neersen und Wekeln stellten sich Vertreter der Deutschen Glasfaser den zahlreichen Fragen der Besucher.

In Neersen und Wekeln stellten sich Vertreter der Deutschen Glasfaser den zahlreichen Fragen der Besucher.

Foto: Sandgathe

Es gab jetzt von der Deutschen Glasfaser je einen Bauinfoabend in Neersen und in Wekeln. Im „Ramshof“ und in der Aula der Wekelner Grundschule war jeweils kein Platz mehr frei. Die Gäste ließen sich informieren, sie hakten nach und nahmen auch kein Blatt vor den Mund, wenn bis jetzt etwas nicht so optimal gelaufen ist.

Yasin Caliskan, Projektmanager Vertrieb Bauvermarktung, hatte in Neersen keinen ganz leichten Stand: Viele künftige Kunden waren mit der Hausbegehung unzufrieden, sofern sie denn schon stattgefunden hat. Sie erfuhren, dass die Arbeiten in der 46. Kalenderwoche abgeschlossen sein sollen und dass in Neersen 1853 Haushalte profitieren werden.

In Wekeln war die Situation entspannter, offene Fragen gab es aber auch hier – zur Beantwortung standen Yasin Caliskan und Stan Peters zur Verfügung; sie konnten aber nicht in jedem Fall spontan bestehende Probleme lösen. Fest steht, dass in Wekeln und dem näheren Umfeld wie Dickerheide oder Am Bützenhof 1716 Haushalte das schnelle Internet wollen.

Die Projektmanager stellten die Geräte, die eingesetzt werden, vor

Die Besucher der Infoveranstaltung erfuhren sowohl in Neersen, als auch in Wekeln, dass der Hausübergabepunkt keinen Strom brauche, dass für den Network Termination Point (NT) eine Steckdose erforderlich sei. Yasin Calisan empfahl dringend, den Router dort zu platzieren, wo die Leistungen überwiegend in Anspruch genommen werden, also nicht gerade im Keller. Zur Herstellung des Hausanschlusses wird ein Loch in die Wand beziehungsweise in die „weiße Wanne“ gebohrt. Hausbesitzer hatten Bedenken, ob es zu Undichtigkeiten kommen könne. Sie fragten nach Gewährleistungsansprüchen für den Fall der Fälle.

Das Ausheben des Erdreiches per Schaufel sei nicht im Preis enthalten. Generell gelte, dass der Kunde die Anschlüsse freilegen müsse. „Eventuell kann es eine andere Lösung geben, das muss ich mit meinem Vorgesetzten regeln“, erklärte Jasin Caliskan. Die Deutsche Glasfaser sei lösungsorientiert.

Die Projektmanager stellten die Geräte, die eingesetzt werden, vor wie die Fräsmaschine, die einen Kanal zur Verlegung des Kabels schafft, der rund 40 Zentimeter tief und zwölf Zentimeter breit ist. Mit dem sogenannten Spül-Rohr-Verfahren werden die Kabel unter Straßen und Bahngleisen verlegt, ohne sie aufzubaggern. Stan Peters regte an, Unentschlossene noch zu überreden – die Deutsche Glasfaser zahlt eine Werbeprämie bis zu 70 Euro. Und der Kunde spare viel Geld, wenn er sich jetzt kurzfristig dranhänge. Außer für schnelles Internet wurde aber auch für Komfortfunktionen beim Fernsehen mit dem Glasfasernetz geworben.

Weitere Fragen werden persönlich im Baustellenbüro an der Hauptstraße 107 in Neersen beantwortet, allerdings nur mittwochs von 16 bis 19 Uhr. Infos per Telefon gibt es unter der Telefonnummer 02861/89060940.

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