Imagefilm: Willich in knapp vier Minuten

Der neue Imagefilm über die Stadt ist fertig und wurde am Montag vorgestellt. Ein Exemplar ist schon unterwegs nach Japan.

Willich. „Unser letzter Imagefilm war mit 15 Minuten viel zu lang, jetzt ist er viel kürzer und hält hoffentlich die Betrachter bis zum Schluss in Atem.“ Dies wünschte sich gestern die Technische Beigeordnete Martina Stall. Gerade hatte das Meringer Unternehmen „Mediaprint.tv“ den neuen Imagefilm über die Stadt Willich präsentiert. In exakt 3:42 Minuten wird darin die Stadt mit ihren Wahrzeichen, dem Handwerk oder den Sport-, Kultur- und anderen Freizeitmöglichkeiten vorgestellt.

Zur Präsentation erschienen neben den städtischen Wirtschaftsförderern auch Vertreter des Handwerks und der Dienstleistungen. Darunter Kunstschmied Peter Caris, Fotografin Elke Naus und die Caterer Bernd und Brigitte Gillhaus.

Denn unter dem Stadtfilm, der unter www.stadt-willich.de und dem Link „Stadtfilme 2012“ abgerufen werden kann, finden sich die ersten Präsentations-Links von Willicher Unternehmen, die sich wiederum in Filmsequenzen von 30 Sekunden bis zu fünf Minuten vorstellen. Darunter unter anderem die Brocker KG, die „Seniorenbetreuung mit Herz“, das Anrather Altenheim oder der Ramshof.

Bis zu 25 Unternehmen können sich dort platzieren. 17 sind es derzeit. Einige Drehs stehen noch aus. „So warten wir immer noch auf ein schönes Wetter, um zum Beispiel den Wasserturm klar aufnehmen zu können“, sagt Stadtwerke-Prokurist Christian-Mario Sagner. Die Stadtwerke haben einen mehrminütigen Film bestellt. Sagner: „Den können wir auch in unseren Aktionsküchen gut präsentieren.“

Für die Stadt war der Imagefilm kostenlos. Die Unternehmen und Dienstleister zahlten dafür. „Ein normaler Film von 30 Sekunden Länge kostet rund 3 500 Euro, bei fünf Minuten können dies je nach Aufwand schon einmal 15 000 Euro oder mehr sein“, sagt Christian Roll, Verkaufsleiter von „media.print.tv“.

Noch klappte nicht alles bei der Präsentation, vor allem wegen der nicht gerade schnellen Internet-Verbindung im Technischen Rathaus. Das Media-Unternehmen hat die ersten CDs verteilt. „Eine davon habe ich bereits Keiko Inadome, Ehefrau des Managers Yasua Inadome, mitgegeben, die gerade im Flieger auf dem Weg zum Topcon-Präsidenten nach Tokio ist“, sagte Willichs Bürgermeister Josef Heyes. Noch gibt den Imagefilm nur in Deutsch. „Auf Wunsch können wir ihn in englischer oder japanischer Sprache vertonen“, so Roll.

Die Anzeigen- beziehungsweise Film-Kunden waren gestern zufrieden, erhoffen sich dadurch einen größeren Bekanntheitsgrad. „In Willich liebt man die Abwechslung“, eine „Stadt mit Zukunft“ oder „Aktiv unterwegs in Willich“ hießen einige der Schlagworte. Und der Bürgermeister erhoffte sich auch, dass dadurch mehr Kaufkraft in den Stadtgrenzen gehalten werden kann.

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