,Helfen, wo Menschen in Not sind’

Hans Holtschoppen, Chef der Rumänienhilfe Vorst, dankt Helfern.

,Helfen, wo Menschen in Not sind’
Foto: rei

Vorst. Wie die Zeit vergeht: Vor zwei Jahren ist Hans Holtschoppen mit Lob überhäuft worden. 200 geladene Gäste aus der Stadt, aus Politik, Wirtschaft, Vereinen und Hilfsorganisationen kamen damals ins Vorster Feuerwehrgerätehaus und verabschiedeten den langjährigen Löschzugführer aus dem aktiven Dienst.

Wer nun glaubte, Holtschoppen schiebe fortan eine ruhigere Kugel, wird Jahr für Jahr eines Besseren belehrt. Denn Holtschoppen, der sich 40 Jahre lang in der Feuerwehr engagierte, war und ist weiterhin das Bindeglied zwischen Feuerwehr und Vorster Rumänienhilfe.

Aktuell meldet Holtschoppen sich zu Wort, weil Ende des Monats die Lebensmittel-Sammelaktion der Feuerwehren am Niederrhein stattfindet, Tradition seit mehr als 25 Jahren. „Es ist mir ein Anliegen, allen, die uns in dieser Zeit immer wieder geholfen haben, ein Dankeschön zu sagen.“

Mit Hilfsgütern und Lebensmitteln werden Bedürftige in Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen in Caransebes, einer 24 000-Einwohner-Stadt in Rumänien, unterstützt. Holtschoppen fuhr bereits sieben Mal selbst einen Transporter dorthin. „650 Lkw mit Hilfsgütern waren es in der gesamten Zeit“, sagt er. Und weist darauf hin, dass die Rumänienhilfe nicht nur in Rumänien hilft, „sondern überall dort, wo Kinder und Erwachsene in Not sind.“ Als ein Beispiel von vielen führt er Transporte an, die mit dem Fahrzeugen für das Vorster Hilfswerk action medeor gefahren wurden.

Holtschoppen wendet sich vor der großen Sammelaktion der Feuerwehren direkt an die vielen Helfer und Spender: „Nur durch Sie können wir diese karitative Aktion schon so lange durchführen und den Hilfsbedürftigen in Rumänien wenigstens zum Weihnachtsfest eine warme Mahlzeit übergeben.“

Die Rumänienhilfe Vorst wird getragen von der Caritas, den Kirchengemeinden und der Kolpingsfamilie.

Am 25. November öffnen sich die Tore der FeuerwehrGerätehäuser im Kreis Viersen, in Krefeld und bei der Jugendfeuerwehr Kerken. Dort können Bürger Spenden abgegeben. Holtschoppen ist auch dann aktiv.

Wie gestern. Da nahm er sich für die Spendenaktion Zeit für ein Telefonat mit der WZ. Obwohl er anderes zu tun hatte, an seinem 65. Geburtstag.

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