Willicher Fitness-Studio Halle 22 wird fit für die Zukunft gemacht

1,2 Millionen Euro hat Inhaberin Edith Grips in eine Erweiterung investiert.

Willich. Mehr Platz, mehr Räume, neue Trainingsmöglichkeiten — all dies ist das Ergebnis der mittlerweile fünften Erweiterung des Willicher Fitness-Studios „Halle 22“ im Stahlwerk Becker. 1,2 Millionen Euro hat Inhaberin Edith Grips investiert, der Großteil dieser Summe „steckt unsichtbar unter den Zwischendecken“, wie sie mit Blick auf die umfangreiche Technik-Erneuerung (LED-Licht, Wärmeregulierung, EDV) berichtet.

„Mit der neuen Raum- und Trainingsstruktur sind wir für die nächsten zehn Jahre gut aufgestellt“, erklärt Grips, die seit 1982 in Willich als selbstständige Unternehmerin in der Fitness-Branche arbeitet. Im Jahr 2000 hatte die examinierte Sportlehrerin ihr Studio in das frühere Stahlwerk Becker in die denkmalgeschütze Halle 22 verlagert. Sie war die erste Unternehmerin, die sich dort ansiedelte.

Dem allgemeinden Billig-Trend in der Branche will die Halle 22 mit dem Ausbau der Qualität begegnen. Eine Woche blieb das Studio jetzt für die Erweiterungsarbeiten geschlossen. Gleichzeitig gab es eine Grundsanierung in allen Räumen. Diese reichte von frischer Farbe an den Wänden über das Abschleifen des Parketts bis hin zum Überarbeiten der hölzernen Treppenstufen. Mit einem Empfang für alle Mitglieder wurde am Wochenende der Abschluss der Arbeiten gefeiert.

Angebaut worden sind jetzt 450 Quadratmeter, durch Verlagerung verschiedener Trainingsbereiche sind aber insgesamt 700 Quadratmeter von der Erweiterung betroffen. Im Erdgeschoss wurde der Wellness- und Saunabereich vergrößert und erneuert. Finnische Sauna, Bio-Sauna, Dampfbad, Infrarot-Wärmebänke und die Blockhaus-Sauna im Außenbereich stehen nun zur Verfügung. Der Saunagarten wurde um 300 Quadratmeter erweitert, der Umkleidebereich für Damen ausgebaut.

Durch den Ausbau der Kursräume können nun neue Trainingsmöglichkeiten angeboten werden. Dazu zählt zum Beispiel „functional training“, bei dem mit einfachen Hilfsmitteln ganze Muskelgruppen stimuliert werden. „Jürgen Klinsmann hat diese Methode bei der Fußball-WM 2006 in Deutschland bekannt gemacht“, berichtet Studioleiter Thomas Mathes.

Neu ist auch das TRX-Training, bei dem das eigene Körpergewicht über ein Gurtsystem als Widerstand eingesetzt wird. Im Gegensatz dazu wird beim neuen Milon-Zirkel mit High-Tech-Geräten gearbeitet. Die individuelle Steuerung erfolgt für jeden Sportler über eine Chip-Karte.

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