Halle 18 nimmt in der Höhe Formen an

Das Dach ist fast fertiggestellt. Der Zeitplan hat sich wegen des kalten Wetters aber weiter verzögert.

Willich. Eine der imposantesten Dauerbaustellen im Willicher Stadtgebiet nimmt in der Höhe Formen an. Bald kann es nicht mehr in die Stahlwerk-Becker-Halle 18 hineinschneien oder regnen: „Das Dach ist fast fertig“, sagt Investor Christian Paschertz, Geschäftsführer der W. Paschertz Grundstücks GmbH.

Er musste viel Geduld in der langen Kälteperiode aufbringen. Nachdem er schon im November 2012 den Fertigstellungstermin auf Frühjahr/Sommer 2013 verschoben hatte, hat Paschertz durch die „witterungsbedingten Bauverzögerungen“ nun den Termin noch einmal nach hinten korrigiert: „Wir werden im Spätsommer den Bereich für den Einzelhandel fertigstellen. Darüber sind alle Mieter informiert.“

Mieter werden der Discounter „Lidl“, der Drogeriemarkt „dm“ und eine Filiale der Kette „Bäckerei Stinges“ sein. Sie hatten schon im November 2012 bekräftigt, weiter zu dem Standort zu stehen.

Auf die Dachstuhlkonstruktion der Halle 18 sind Elemente gesetzt worden, die an riesige Legosteine erinnern. Sie bestehen aus grauen, so genannten Sandwich-Paneelen mit Isolierung. Die Farbe ist mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmt worden, sagt Paschertz.

Die unterste Reihe wird aus Glas gefertigt. In den nächsten Wochen werden in die Rundbögen-Öffnungen der Fassade graue Gitter eingelassen, „wie sie auch zu Stahlwerkszeiten üblich waren“, so Paschertz. Die 100 Jahre alte Halle hat den Investor von Anfang an fasziniert: „Das ist ein supergeiles, Architekturpreis-verdächtiges Projekt“, sagte er bei einer Besichtigung im Juli 2012.

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