Grünflächen: Grüne fordern ein Kataster für Tönisvorst

Aus der reinen Bestandsaufnahme soll später ein Handlungskonzept abgeleitet werden.

Tönisvorst. Die Sommerpause hat gerade begonnen, da denken die Grünen bereits über die Zeit danach nach. Für den Bau-, Energie-, Verkehrs- und Umweltausschuss, der wieder am 5. September zusammenkommt, stellt die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen jetzt den Antrag, ein Konzept für ein Grünflächenkataster zu erarbeiten. In einem Grünflächenkataster können alle im kommunalen Besitz befindlichen Grünflächen standortgenau erfasst werden. Die Bandbreite der Grünflächen reicht von Parks, Spielplätzen und Straßenbegleitgrün bis hin zu Ackerrandstreifen. Das Kataster soll die wichtigsten Informationen wie Flächenangaben, Flächennutzung, Art der Bepflanzung und den jährlichen Pflegeaufwand umfassen. Das Kataster soll kontinuierlich fortgeschrieben werden.

Aus der reinen Bestandsaufnahme soll nach Vorstellungen der Grünen auch ein Handlungskonzept abgeleitet werden. So sollen Flächen ausgewählt werden, auf denen Blühstreifen für Insekten eingerichtet, die renaturiert oder als Flächen für Gemeinschaftsgärten als Sozialprojekte, Urban Gardening oder Konzepte wie die „Essbare Stadt“ genutzt werden können. Ebenso geht es um Flächen, die sich für Patenschaften von Bürgern oder Schulen eignen. Die Grünen haben den Controllingbericht des Optimierten Regiebetriebes Bauhof als Grundlage genommen, um die vielfältigen Tätigkeiten des Bauhofs im Bereich Naturschutz und Landschaftspflege transparent zu machen. hb

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