Antrag in Willich Grüne beantragen Starkregenrisikokarte

Willic · Dadurch erhofft sich die Fraktion eine rechtzeitige Warnung, um Menschen und Liegenschaften rechtzeitig vor möglichen Katastrophen zu schützen.

 Ratsherr Manuel Zach ist Mitglied im Planungsausschuss.

Ratsherr Manuel Zach ist Mitglied im Planungsausschuss.

Foto: Horst H. Wiedemann

. (emy) Die Willicher Grünen machen setzen sich erneut für eine Starkregenrisikokarte für ihre Stadt ein. „Die Bilder und Berichte aus den besonders von Hochwasser und den Fluten betroffenen Gebieten in Deutschland haben wohl kaum jemanden unberührt gelassen. Besonders schlimm ist es, Todesopfer beklagen zu müssen“, sagt Manuel Zach, Ratsherr und Mitglied im Planungsausschuss.

Willich habe sich in den vergangenen Jahren glücklich schätzen können, dass die in der Stadt aufgetretenen Starkregenereignisse keine größeren Katastrophen zur Folge hatten. „Um Leib und Leben der Willicher Bürgerinnen und Bürger und deren Eigentum zu schützen“ sowie für den städtischen Besitz größtmöglichen Schutz zu gewährleisten, beantragt die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen darum die Erstellung einer Starkregenrisikokarte für die Stadt Willich.

Sie greift damit auf ihren Antrag ähnlichen Inhalts aus dem November 2017 zurück, der im Planungsausschuss damals keine Mehrheit fand. Diese Starkregenrisikokarte gibt einen Überblick darüber, welche Bereiche im Stadtgebiet durch Starkregen besonders gefährdet sind. Unter Berücksichtigung der Topografie mit lokalen Grünflächen und dem Gefälle, die Meteorologie oder die Kapazität von Kanalsystemen können Starkregenereignisse und Hochwasser simuliert werden.

„Durch eine solche Karte wird die Verwaltung in die Lage versetzt, priorisiert Maßnahmen zum Schutz für die Bevölkerung und die Stadt zu ergreifen“, sagt Ratsherr Manuel Zach. „Dazu gehört ein hinreichendes Regenwasser-Management. insbesondere das Transportieren, Reinigen, Speichern und Ableiten von Regenwasser.“

Mit einer Starkregenrisikokarte könnten Bürgerinnen und Bürger vor Gefahren gewarnt werden. So könnten die Einwohner der Stadt Maßnahmen an ihrem Eigentum treffen, bevor das Wasser kommt. Der Stadt sei es möglich, frühzeitig Maßnahmen für die Bevölkerung und deren Liegenschaften einzuleiten.

(emy)
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