Die Stadt Willich macht mit Graue-Flecken-Programm für schnelles Internet

Willich · Spätestens die Corona-Pandemie hat es gezeigt: Schnelles Internet ist ein wichtiger Faktor für Wirtschaft, Verwaltung und Schule. Wie die Stadt Willich mit dem Kreis Viersen das Thema vorantreiben möchte.

Im Rahmen des „Graue-Flecken-Programms“ wären potenziell bis zu circa 2200 Adressen in Willich förderfähig. Dafür müssten etwa 150 Kilometer Leitungen angelegt werden.

Im Rahmen des „Graue-Flecken-Programms“ wären potenziell bis zu circa 2200 Adressen in Willich förderfähig. Dafür müssten etwa 150 Kilometer Leitungen angelegt werden.

Foto: dpa/Armin Weigel

Das Ziel ist es, gigabit-fähige Downloadraten für möglichst alle Adressen anbieten zu können – das Problem ist die Frage, wie das in Randlagen und an einzelnen Adressen umzusetzen ist, wenn der bauliche und/oder technische Aufwand für privatwirtschaftlich aufgestellte Telekommunikationsanbieter nicht rentabel ist. Für diese Fälle ist in den vergangenen Jahren ein Ersatzangebot entstanden, bei dem Bund und Land einen großen Teil der Kosten fördern: als erster Schritt das Weiße-Flecken-Programm zur Anbindung von Haushalten, die nur über eine Internet-Geschwindigkeit von weniger als 30 Mbit/s verfügen. Dieses Programm ist mittlerweile erfolgreich abgeschlossen – auch in der Stadt Willich.