Gestaltung Bild am Willicher Marktplatz verändert sich

Willich · Der „Eishimmel“ bekommt neue Außenmöbel, eine neue Pizzeria soll bald eröffnen.

 Plakate künden schon von der neuen Nutzung des ehemaligen „Café Wermes“.

Plakate künden schon von der neuen Nutzung des ehemaligen „Café Wermes“.

Foto: Marc Schütz

. Auch wenn die Umbauarbeiten des Willicher Marktplatzes bald abgeschlossen sind, wird es weitere Verschönerungen und Verbesserungen geben. Ursache ist zum einen das Förderprogramm zur Umsetzung der Gestaltungsleitlinien in Willich. Zum anderen wird es bald ein neues Restaurant im ehemaligen „Café Wermes“ am Markt 15 geben: „Pizzeria/Trattoria Mori“ ist schon an den Scheiben zu lesen.

Mit Ulrich Keesmakers vom „Willicher Eishimmel“ und Andrea Tinelli von der Gaststätte Maaßen sind zudem zwei Unternehmer aus der Willicher City auf das Angebot der Stadt eingestiegen, beratend und finanziell bei Neuanschaffungen rund um Ladenlokale tätig zu werden. Hintergrund ist ein Förderprogramm zur Umsetzung der Gestaltungsleitlinien in Willich, wie Dominik Heinrich vom Geschäftsbereich Stadtplanung erläutert: „Beim ,Eishimmel’ werden neue Schirme in geschmackvollem Anthrazit, mit speziellem und extra schnellem Schließmechanismus mit dem Programm gefördert. Bei der Gaststätte Maaßen geht es um Möblierung: Es sollen Stehtische und Hocker in hochwertig gebeizter Fichte angeschafft werden – und auch hier greift das Programm mit ganz konkreter finanzieller Unterstützung.“

Als Projekt zur Verbesserung der Gestaltungsqualität in der Innenstadt wurden im Zusammenhang mit der Neugestaltung des Marktplatzes „Gestaltungsleitlinien“ erarbeitet – mit Händlern, Gastronomen und Eigentümern im Rahmen eines Workshops. Der öffentliche Raum soll verbessert und vereinheitlicht werden – wobei genug Raum für Individualität bleibt. Das Förderprogramm soll Gewerbetreibende bei konkreten Maßnahmen zur Umsetzung finanziell unterstützen – zum Beispiel bei der Beschaffung von Mobiliar oder Werbeanlagen. Gefördert werden „Maßnahmen am Baukörper“ oder „unmittelbar vor der Gewerbeeinheit im öffentlichen Raum“: Am Baukörper können das frei auf der Fassade montierte Einzelbuchstaben, Schriftzüge oder Flachschilder sein, aber auch integrierte Lösungen in Markisen oder Baldachine, Aussteckschilder, Aufmalungen oder Schaufenster-Beklebungen. „Vor der Gewerbeeinheit“ meint zum Beispiel Gastronomiemöblierung, Schirme, Witterungsschutz, Warenauslagen, Kundenstopper oder mobile Pflanztöpfe.

Antragsberechtigt sind Eigentümer und Mieter, der Zuschuss beträgt 25 Prozent der Herstellungskosten bei einem Maximalwert von 2000 Euro pro Gewerbeeinheit. Förderanträge gibt’s bei der Stadt (Technisches Rathaus Neersen, Geschäftsbereich Stadtplanung), online und bei Dominik Heinrich unter Telefon 02156/949371. msc

(msc)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort