Gastronomen in Tönisvorst Mehrweg-Pflicht: „Gastronomen müssen Kunden überzeugen“

Tönisvorst · Von den 500 angeschafften Apfelstadt-Mehrwegbechern wurden von den Tönisvorster Gastronomen bisher nur 100 Stück gekauft. Die Branche habe derzeit viele andere Sorgen, sagte Wirtschaftsförderer Markus Hergett jetzt im Ausschuss.

 Im St. Töniser Obsthof wird der Apfelstadt-Mehrwegbecher aus Steinzeug schon verwendet.

Im St. Töniser Obsthof wird der Apfelstadt-Mehrwegbecher aus Steinzeug schon verwendet.

Foto: St. Töniser Obsthof

. (msc) Ab 2023 sind viele Gastronomie-Betriebe verpflichtet, eine wiederverwendbare Mehrwegalternative für Einwegverpackungen bei Speisen und Getränken zum Mitnehmen anzubieten. Doch bei vielen Gastronomen in Tönisvorst habe dieses Thema noch keine hohe Priorität, sagte der städtische Wirtschaftsförderer Markus Hergett jetzt im Ausschuss für Mobilität, Digitalisierung und Wirtschaftsförderung. Die Grünen hatten gefragt, wie der von der Stadt Tönisvorst Ende des ersten Quartals dieses Jahres eingeführte Apfelstadt-Pfandbecher laufe.