Erstes Solokonzert der Ladybugs

Wolfgang Brock war mit acht jungen Sängern in Schiefbahn.

Schiefbahn. Wer sich einen Tisch im Schiefbahner Cafe „KaffeeArt“ hatte reservieren lassen, der hatte gut vorgesorgt. Denn kaum, dass es 17 Uhr schlug, füllte sich das ohnehin schon gut besuchte Cafe noch einmal beachtlich.

Nicht nur Kaffee und Kuchen lockten am Feiertag, sondern die Premiere der „Ladybugs“. Zum ersten Mal führten die „Ladybugs“, bei denen es sich um den bis dato namenlosen Jugendchor der Marienkäfer aus dem Christlichen Chorverein Neersen handelt, ein eigenes Solokonzert auf.

Unter dem Titel „Schrei nach Liebe“ erwartete die Besucher ein bunt gemischtes Programm aus deutschen und englischen sowie geistlichen und weltlichen Liedern. „Viele sind als Marienkäfer bei uns im Alter von vier oder fünf Jahren gestartet. Heute sind es die großen Marienkäfer, denn das englische Ladybugs heißt nichts anderes als Marienkäfer. Es ist ihr erstes Solokonzert und dementsprechend nervös sind sie“, sagte Chorleiter Wolfgang Brock.

Und weil es, ob klein oder groß, allesamt Marienkäfer sind, starten die acht jungen Sängerinnen Svenja Lipps, Samantha Wirtz, Sabrina Zagelow, Gwendolyn Waniek, Stefania Furome, Anke Selle, Katrin Tobschall und Sonja Ledermann sowie Kevin Schütt als einziger Sänger das Konzert mit dem traditionellen Lied des Chores, „Sing ein Lied mit uns“. Nach dem heiteren Beginn ging es zunächst ruhig und besinnlich mit geistlichem Liedgut weiter.

Von der anfänglich angekündigten Nervosität war dabei nichts mehr zu spüren. Ob „Du bist mein Zufluchtsort“, „Alle Kinder dieser Erde“ oder „Tears in heaven“, souverän durch Brock am Klavier begleitet, zeigten die „Ladybugs“ ihr Können. Angenehm klare Stimmen machten das Zuhören zur Freude. Schön dazwischen, die Soloeinlagen und die teilweise nur zu dritt gesungenen Lieder. Nach der Pause ging es mit zehn bekannten Stücken aus Rock und Pop weiter. „Moonlight shadow“, „Ich will keine Schokolade“, „Can you feel“ und nicht zuletzt „Schrei nach Liebe“, das Lied, das dem Konzert auch seinen Titel gab, rundeten den gelungenen musikalischen Kaffeehaus-Nachmittag ab.

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