Das hat eine Begehung Donnerstagmorgen mit Vertretern der Stadt, der Sportvereine und des Gemeindeunfallversicherungsverbandes (Guvv) ergeben. Es werden Maßnahmen getroffen, damit der Betrieb weiterlaufen kann.

Was heißt das konkret? Die Tribüne wird eingezogen und kann bis auf Weiteres nicht genutzt werden. Hier muss die Politik entscheiden, ob eine Reparatur in Frage kommt oder ob man gar eine neue Tribüne anschafft.

An den beiden Längsseiten wird ein so genannter Prallschutz angebracht. So lange können die Schulen die Halle nur eingeschränkt benutzen. Fangen und schnelle Laufspiele sind zunächst nicht erlaubt, wenn die Halle abgehängt ist und in Teilen genutzt wird.

Für die Handballer der Turnerschaft spielt das kaum eine Rolle. Sie nutzen die Halle in Längsrichtung, so dass die Frage des Prallschutzes nicht so dringend ist. Peter Stockmanns, Vorsitzender der Turnerschaft, zeigte sich entsprechend erleichtert.

"Wir können trainieren und der Spielbetrieb ist ebenfalls gesichert. Das war für uns die Hauptsache." Neben dem Trainingsbetrieb können auch Meisterschaftsspiele abgewickelt werden. "Zuschauer passen immer noch genug rein", sagt Stockmanns. Und für ein Großereignis könne man schließlich immer noch in die Rosentalhalle gehen.

Jetzt müssen Kostenvoranschläge für den Prallschutz hereingeholt werden. Dafür, so war zu hören, mussten andere Bauunterhaltungsmaßnahmen geschoben werden. Da muss dann die Bauverwaltung eine Prioritätenliste erstellen.

"Wir haben immer Geld für unvorhergesehene Maßnahmen da. Ob wir das aus diesem Topf komplett finanzieren können, ist noch nicht klar", reagiert Kämmerin Nicole Wassen. Im Grundsatz soll der Umbau in jedem Fall schnell durchgeführt werden.