Willich Ende 2018 soll Markt fertig sein

Pakusch: Arbeiten am Hinzen-Haus müssen abgestimmt werden.

Willich. Christian Pakusch (CDU) ist erleichtert: Nachdem der Planungsausschuss in der Vorwoche mit großer Mehrheit das 200 000 Euro teurere Granitpflaster gebilligt hat, ist ein weiterer Schritt zur Umgestaltung des Willicher Marktes geschafft worden. „Es ist schwierig, den Bürgern zu vermitteln, dass es auch an den Rahmenbedingungen liegt, wenn sich bei einem solchen Projekt lange Zeit nichts tut“, sagt der Ausschuss-Vorsitzende. Im Blick hat er unter anderem das Warten auf die notwendigen Fördermittel des Landes.

„Ich will beim Thema Markt einen großen Konsens haben“, betont Pakusch. Beim Granit-Pflaster sei das gelungen. Nur die Grünen hatten im Ausschuss dagegen gestimmt, was der CDU-Politiker aber nicht kritisieren möchte: „Ich unterstützte Christian Winterbach in der Aussage, dass Leben auf dem Platz nicht vom Bodenbelag abhängt.“ Mit dem Granit habe man aber die beständigere Variante gewählt.

Pakusch weiß, dass viele Bürger nicht verstehen können, dass die Umgestaltung so lange Zeit benötigt: „Die Leute wollen sehen, dass es endlich weiter geht.“ Der Vorsitzende des Planungsausschusses gibt deshalb einen groben Zeitrahmen vor: Im November sei mit dem Förderbescheid zu rechnen: 60 Prozent der Gesamtkosten in Höhe von 1,5 Millionen Euro wird das Land übernehmen. Im Februar 2017 könnten dann die Kugelahorne gefällt werden. Erneuten Widerstand oder Diskussionen erwartet Pakusch hier nicht: „Dazu hat es schließlich einen Bürgerentscheid gegeben.

Parallel dazu müssten im Winter die Arbeiten ausgeschrieben werden. „Zielsetzung muss dann sein, nach dem Willicher Schützenfest loslegen zu können.“ Im Spätsommer 2018 erwartet Pakusch den Abschluss der letzten Arbeiten. Die Schützen könnten wahrscheinlich schon im Juli zuvor über das neue Pflaster marschieren.

Einige Einschränkungen dieser Zeitschiene macht der CDU-Ratsherr allerdings. So wisse man bisher nicht, ob im Zuge der Neugestaltung auch die Kanäle unter dem Markt erneuert werden müssten.

Noch wichtiger: Für den Anbau am Hinzen-Haus gehe man jetzt in die Bürgerbeteiligung. Da seien positive wie negative Einflüsse zu erwarten. Ganz wichtig sei, dass man die Bauarbeiten an dem Denkmal mit der Umgestaltung des Platzes abstimme: „Wir könnten niemandem vermitteln, wenn wir den Markt erst fertigstellen und anschließend dort die nächste Baustelle einrichten.“

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