Eine Schulhymne aus der Apfelstadt

Das Michael-Ende-Gymnasium feierte sein 25-jähriges Bestehen.

Tönisvorst. Von einem „wichtigen Baustein in unserer lebenswerten Stadt“ sprach Bürgermeister Thomas Goßen. Er war einer von vielen, die Schulleiter Paul Birnbrich (54), aber auch dessen Vorgänger Ingo Miltz zum 25-jährigen Bestehen des Michael-Ende-Gmnasiums gratulierten.

400 Besucher kamen ins Forum, hörten sich die Festreden an und applaudierten, als die Gruppe „Rocks“ mit Projektleiter und Zwölftklässler Justus Rademacher eine flotte Schulhymne vorstellte.

„In der Apfelstadt am Niederrhein gibt es Bildung für Groß und Klein . . .“, so beginnt die Hymne, die die etwa 20 Oberstufenschüler selbst komponiert und getextet hatten. Das war bei der langen Jubiläumsfeier aber nur ein Highlight.

Zwei weitere sollten ganz zum Schluss folgen: Zum einen strahlte draußen an der frischen Fassade das neue Schullogo, der Glückdrache „Fuchur“, in den schönsten Farben, zum anderen gab das Redaktionsteam mit Rolf Peter Tschapek, Martha Heitmeier und Iris Schmeink ein exzellentes 160-seitiges Festbuch heraus, das die vielen Facetten der bilungialen Europaschule eindrucksvoll widerspiegelt.

Die Schüler hatten gerade ihre Projektwoche beendet und zeigte in der Pause die Ergebnisse ihrer Kreativität. Darunter war vieles vom Namensgeber Michael Ende, wie hübsche Lummerland-Marionetten oder farbenprächtig bemalte Textilfahnen, mit der die 150 Fünftklässer das Forum dekoriert hatten.

Annette Fadavi, die Französisch und Erdkunde unterrichtet, führte durch den Abend, bei dem sowohl Sylvia Schnieders vom Förderverein als auch der langjährige Schulpflegschafts-Vorsitzende, Edwin Ackermann, vom Schulalltag berichteten. Ackermann, Vater von acht Kindern, wovon sechs am Gymnasium das Abitur gemacht haben, brachte fünf bunte Papierhühner mit.

Diese Bastelei stand für den damaligen Kunstlehrer in jedem Jahr auf dem Stundenplan. Warum nur fünf Hühner bei sechs Abiturkindern? Ackermann: „Einer meiner Söhne hat ein Huhn abgegeben, das im Jahr davor meine Tochter gemacht hatte. “

Auf der Couch nahmen die zwei Schulleiter Platz. In ihrem Dialog fassten sie die vielen Ereignissen in ihren „Amtszeiten“ zusammen. Miltz, der die Schule von 1986 bis 2008 leitete, erinnerte an die Anfänge, als man trotz aller Skepsis am 8. September 1986 mit sechs Lehrern und 56 Kindern startete. Heute sind es 64 Lehrkräfte mit 880 Schülern. cc

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