Drittel der Mensa ist bezahlt

Bürgerkredit brachte der Stadt bis jetzt 550 000 Euro

Willich. „Das Fundament ist gelegt, wir können mit dem Bau der gemeinsamen Mensa für die Willi-Graf-Realschule und das St. Bernhard Gymnasium wie geplant beginnen.“ Das sagte am Freitag Bürgermeister Josef Heyes. Er hatte gerade bei einem Ortstermin von den beiden Vorständlern der Willicher Bank für Investments und Wertpapiere (biw), Dirk Franzmeyer und Michael Heinks, die Höhe der bisherigen Bürgerkredite erfahren. Es sind exakt 550 000 Euro. Eine erste Frist war verlängert worden, sie läuft am Montag aus.

Wohl etwas zu optimistisch war Heyes vor Wochen davon ausgegangen, die ganze Bausumme von 1,7 Millionen Euro durch diesen in Deutschland bislang einmaligen Kredite der Bürger finanzieren zu lassen. Die Bank als auch der Bürgermeister haben die Hoffnung aber noch nicht ganz aufgegeben. „Wir werden bis Ende März eine zweite Tranche auflegen, da noch zahlreiche Anfragen vorliegen“, so Heyes.

Heyes hatte selbst einen Betrag von 10 000 Euro gezeichnet. Über 400 000 Euro wurden bislang von Bürgern aus Willich zur Verfügung gestellt. Ein Willicher hatte sogar einen sechsstelligen Betrag überwiesen. „Aber auch, wenn wir die 1,7 Millionen Euro nicht durch die Privatkredite bekommen, wird die Mensa wie geplant gebaut“, ergänzt der Bürgermeister. Die Restsumme müsse dann durch einen kommunalen Kredit sichergestellt werden.

Auch der Termin des Mensa-Spatenstiches steht fest: Am Mittwoch, 23. Februar, 17 Uhr, soll dieser auf dem Gelände des Schiefbahner Gymnasiums erfolgen. Das ist unmittelbar vor der Sitzung des Schulausschusses, der dann um 18 Uhr in der Bibliothek der Realschule tagen wird.

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