Tönisvorst Drei Fragen von . . .

. . . Ordnungsamtsleiter Wolfgang Schouten an WZ-Redakteur Peter Korall.

Tönisvorst: Drei Fragen von . . .
Foto: Archiv

St. Tönis. Für die Reportage mit den Männern des Ordnungsdienstes hatte WZ-Redakteur Peter Korall eine Jacke des Ordnungsdienstes angezogen. Was den Blickwinkel doch sehr veränderte. Und seitens der Verwaltung neugierige Fragen mit sich brachte. Interview verkehrt — Ordnungsamtsleiter Wolfgang Schouten fragte WZ-Reporter Peter Korall.

Wolfgang Schouten: Wie haben Sie sich in der Jacke des Ordnungsamtes gefühlt? Wie ist es Ihnen ergangen?

Peter Korall: Nun, zunächst war sie schön warm. Recht schnell wurde mir klar: Wenn die Menschen Dich was fragen, kannst Du keine lapidare oder flapsige Antwort geben. Für Deine Ansprechpartner bist Du Ordnungsamt. Insofern musste ich dann immer an die „Kollegen“ verweisen.

Schouten: Sind Sie als „Fachfremder“ nicht aufgefallen?

Korall: Nicht nur durch die Jacke, sondern auch durch die Pudelmütze war ich gut „getarnt“. Dennoch: Ein paar Menschen haben mich erkannt. Fast alle haben gesagt, dass sie es gut finden, dass wir als Zeitung mal den Praxis-Check machen.

Schouten: Hat sich Ihre Einstellung gegenüber dem Ordnungsdienst geändert?

Korall: Nein, ich wusste auch vorher, welchen schwierigen Job die Männer haben. Aber die Intensität, mit der man es aus dieser Position des „Mittendrin“ erlebt, war schon beeindruckend. Auch wenn wir schon mal kritisch berichten, muss ich generell sagen: Die machen einen guten Job.

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