Ferienangebot in Tönisvorst So verlief der Ferienspaß

Tönisvorst · Das Ferienangebot neigt sich dem Ende zu. 40 Kinder erlebten Stadtrallye, ­Bauernhof, Zoo, Ballonkünstler, Glaskunst und jede Menge Bastelangebote.

 Kinder mit (v. l.) Stefan Poser, Lars Schaath, Brinja Schmeckenbecher, Moritz Hirt, Tanja Dückers, Stefan Jakubowski und Uwe Leuchtenberg.

Kinder mit (v. l.) Stefan Poser, Lars Schaath, Brinja Schmeckenbecher, Moritz Hirt, Tanja Dückers, Stefan Jakubowski und Uwe Leuchtenberg.

Foto: Norbert Prümen

. (tre) Wenn Mila und Maya gefragt werden, was ihnen bislang am besten gefallen hat, brauchen die achtjährigen Mädchen nicht lange zu überlegen. „Das Glasgestalten bei Siebenlist“, kommt es prompt zurück. Voller Begeisterung berichtet Maya von der Müslischale, die sie selbst bemalt hat, und Mila schwärmt von ihrem Teller. Bei den noch anstehenden Projekte gehen die Meinungen allerdings auseinander. Die eine freut sich besonders auf die Gelsenkirchener Erlebniswelt Zoom, die andere auf die Ballonkünstler Nietzsche & Ahlers, die Ballons und Glitzertattoos bringen.

Die finalen Tage des Tönisvorster Ferienspaßes laufen, am Freitag findet das letzte Angebot statt. 40 Kinder, auf drei Wochen verteilt, erlebten Tage voller Unterhaltung. „Es ist immer wieder schön zu sehen, welche Freude die Kinder beim Ferienspaß haben“, sagt Uwe Leuchtenberg. Der Tönisvorster Bürgermeister (SPD) schaute selbst einmal vorbei.

Dabei hätte er das dreiköpfige städtische Betreuungsteam gut im Bügeln unterstützen können. „Die Bügelperlen sind so beliebt wie nie. Wenn wir nicht gerade gemeinsam auf Tour sind oder die Kinder draußen spielen gehen die Perlen in den Einsatz. Wir haben noch nie so viel gebügelt, wie in diesem Jahr“, erzählt Tanja Dückers vom Team.

Wegen der Pandemie waren
die Gruppen kleiner als üblich

Aufgrund der Pandemie wurden die Gruppen erneut klein gehalten. In der ersten und dritten Woche waren es 13 Kinder, und in der zweiten Woche des Ferienspaßes konnten 14 Kinder mitmachen. Trotz des kleinen Angebots mit 40 Kindern statt der früheren mehr als 100 Kinder – die Sparkassen-Stiftung brachte sich wieder mit ein. Sie förderte das Angebot mit 10.000 Euro. „Wir sehen es als unsere Aufgabe an, die Region zu unterstützen. Arbeit im Kinderbereich ist besonders wichtig. Daher sind wir wieder gerne mit dabei“, sagt Stefan Poser von der Sparkasse Krefeld.

Dank dieser Unterstützung konnte der Eigenanteil für die Eltern erneut niedrig gehalten werden. Inklusive aller Ausflüge, Bastelmaterialien und dem frisch gekochten Mittagessen kostete die Teilnahme pro Kind für eine Woche 58 Euro. Bei ebenfalls angemeldeten Geschwisterkindern sank der Betrag. Anders als in den Vorjahren war es in diesem Jahr nur möglich eine Woche zu buchen. „Aufgrund der kleineren Teilnehmerzahl wollten wir auf diesem Weg möglichst vielen Kindern die Möglichkeit geben teilzunehmen“, erklärt Dückers.

Dass die Nachfrage groß war, zeigte die volle Belegung. Jeden Tag wartete neben Freispiel, Kickern und Basteln ein besonderes Projekt auf die Teilnehmer im Alter zwischen fünf und zwölf Jahre. Dazu gehörten Stadtrallye, Bauernhofbesuch, Glasgestaltung, ein Ausflug in den Zoo, der Besuch der Ballonkünstler sowie ein Tag mit Hüpfburg und Spielmobil. Orte des Ferienspaßes waren in den vergangenen Wochen Schulhof, Foyer und zwei weitere Räume der Schule Kirchenfeld.

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