Tönisvorst Neuer Name für Werbering gesucht

Tönisvorst · Der neue Vorstand in St. Tönis ruft einen öffentlichen Wettbewerb aus. Die fünf beliebtesten Einsendungen werden belohnt.

 Auf der Suche nach einem neuen Namen (v.l.): Heike Werner, Dennis Weber, Andrea Hermes, Judith Rüther-Zeiss und Isabel Thiele.

Auf der Suche nach einem neuen Namen (v.l.): Heike Werner, Dennis Weber, Andrea Hermes, Judith Rüther-Zeiss und Isabel Thiele.

Foto: Wolfgang Kaiser (woka)

Warum heißt Tönisvorst „Apfelstadt“? Weil Bürger im Jahr 2006 in einem Wettbewerb unter dem Motto „Typisch Tönisvorst“ dazu aufgerufen wurden, für Tönisvorst ein Synonym zu finden, also einen passenden Beinamen. 128 Personen reichten annähernd 190 Vorschläge ein. Viele gute Ideen, eine Siegerin: Lena Schumacher setzte sich  durch (siehe Kasten). Warum heißt das Schwimmbad in St. Tönis „H2Oh“? Weil Bürger die Idee hatten, nach dem Abriss des alten Hallenbades das neue Spaßschwimmbad an gleicher Stelle so zu benennen.

Bürger sollen
sich identifizieren

An erfolgreiche öffentliche Namenssuchen wie diese möchte nun das neue Vorstandsteam des Werberings St. Tönis anknüpfen. Dennis Weber, Isabel Thiele, Melanie Barth-Langenecker,  Heike Werner, Andrea Hermes und Judith Rüther-Zeiß wollen nach dem kürzlich erfolgreich eingeleiteten personellen Neuanfang die Neuausrichtung der Feste und Aktivitäten mit einer Namensänderung  des Vereins verbinden.

„Mit den Bürgern, Unternehmern und der Stadt Tönisvorst möchten wir St. Tönis neu denken“, heißt es in einer Pressemitteilung. Daher soll ein „junger und frischer“ Name her. Wunsch der Riege: Die St. Töniser sollen sich mit dem neuen Namen und den Veranstaltungen identifizieren können.

Den Vorstand eint ein Ziel: St. Tönis als Wohn-, Lebens- und Arbeitsort lebendig zu halten. Langfristig betrachtet  soll auch  die Region dem Ort mehr Aufmerksam schenken. Daher nun also der Aufruf an Bürger, Freunde und Förderer des Werberings, einen Vereinsnamen und gern auch zugleich ein passendes Logo einzureichen.

Interesse geweckt? Spaß an der Herausforderung, Idee an Identität zu koppeln?  Dann nichts wie ran an die Namenssuche. Das Werbering-Sextett freut sich „auf Berge von Ideen und geballte Kreativität“.

Die „Anstrengung“ wird belohnt. Bis zum Einsendeschluss am 19. Mai können die Namen und Logos per Email an [email protected] eingereicht werden. Nach einer Vorauswahl werden Entwürfe der engeren Wahl öffentlich und intern zur Wahl gestellt.

Die Einsender der fünf beliebtesten Entwürfe gehen nicht leer aus. Die Plätze zwei bis fünf werden mit einem Wertgutschein des Werberings von je 100 Euro belohnt. Für den Siegerentwurf gibt es einen Wertgutschein von 300 Euro.  Das neue Logo soll zur Weißen Nacht am 28. Juni präsentiert werden.

Zur Motivation und als kreative Anfeuerung sei an dieser Stelle noch einmal an Wortspiele zum Stadt-Beinamen erinnert. Etliche Ideengeber spielten damals mit den Buchstaben T und V: „Toll zum Verlieben“, „Tradition verbindet“ oder „Tolle Vielfalt“ waren darunter.

WZ-Kollege Tobias Klingen warf spontan eine Idee für den Werbering ein: Sein Vorschlag „Apfelring“ dürfte aber getoppt werden.

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