Der „Hocker-Rocker“ Markus Krebs geht auf Tour

Markus Krebs tritt beim nächsten „Comedy Fun House“ in Willich auf. Er testet dort sein neues Programm.

Willich. Am Freitag, 10. Januar, kommt der Duisburger Komiker Markus Krebs zum „Comedy Fun House“ ins Willicher Haus Grootens an der Peterstraße 30. Neben dem RTL Comedy Grand Prix-Gewinner stehen Christoph Dörr und Jens Heinrich Claassen auf der Bühne. Gastgeber Michael Hornig moderiert das Programm, das um 20 Uhr beginnt. Die WZ sprach mit Markus Krebs über Spaziergänge mit Schreibblock, alte Zeiten und sein neues Programm.

Herr Krebs, wie hat Sie Michael Hornig dazu überredet, nach Willich zu kommen?

Markus Krebs: Wir kennen uns von einem Comedyabend in Düsseldorf, bei dem wir beide auf der Bühne standen. Seitdem sind wir nicht nur auf facebook, sondern auch im richtigen Leben Freunde. Als mich Michael gefragt hat, habe ich einem Freund einen Dienst erwiesen. Ich nutze den Auftritt aber auch, um die Gags meines neuen Programms „Hocker-Rocker“ zu testen.

Und das handelt wovon?

Krebs: Ich, das Ruhrpott-Original, versuche in kleinen Geschichten meine Vergangenheit aufzuarbeiten. Es gibt Wiedersehen mit alten Bekannten wie etwa dem Vollpfosten. Viele der skurrilen Geschichten basieren tatsächlich auf wahren Begebenheiten.

Ein Blick in Ihre Vita reicht zu wissen, dass Sie Ahnung vom Leben haben. Sie sind gelernter Kaufmann, haben im Baumarkt und Gartencenter gearbeitet, betrieben in Duisburg eine eigene Kneipe, sind Pizzataxi gefahren und haben Tannenbäume verkauft. Wie viel Wahrheit steckt im Programm, und wie viel ist dazu gedichtet?

Krebs: Ich muss mich auf ein Thema einlassen. Dann lauf ich in meiner Wohnung auf und ab und laber einfach drauflos. Oder ich geh spazieren, mit dem Schreibblock in der Tasche. Die Geschichten sind voller Gags, teils erlebt, teils erfunden. Ich übertreibe eben gerne.

Sie wissen aber schon, dass Sie in Willich zwei Mal zehn Minuten haben, oder?

Krebs: Ja, aber die anderen kennen mich auch. Mit zehn Minuten komm ich im Leben nicht hin. Es wird sicher ein sehr lustiger Abend, die anderen Komiker sind der Knaller! Für mich wird’s ein langer Tag mit drei Terminen. Aber zum Glück habe ich ja einen Fahrer.

Hört sich gut an. Wie lauten Ihre Pläne für 2014?

Krebs: Am 23. Januar startet meine „Hocker-Rocker“-Tour. Insgesamt habe ich rund 150 Termine im Jahr. Im Sommer will ich eine selbstgeschriebene Sitcom drehen, die Brainpool produziert. Die Sendersuche fürs Format läuft. Dank meiner guten Managerin, die viele Kontakte hat, habe ich gut zu tun.

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