Tönisvorst Das Parken am Wasserturm bleibt ein Problem

Planungsrechtliche Veränderungen an dem Naherholungsgebiet sind schwierig. Politik wartet auf neuen Entwurf.

St. Tönis. Erneut war das unzureichende Parkangebot am Wasserturm, an der Gastronomie und am „Ärztehaus“ in St. Tönis ein Thema. Jetzt lag im Planungsausschuss der Antrag der UWT vor, dafür jetzt endlich eine neue Stellplatzfläche im Plangebiet festzusetzen.

Bereits 2016 hatte sich ein privater Investor bereiterklärt, dort auf eigenem Areal 58 kostenpflichtige Stellplätze zu errichten. Davon wurde aber Abstand genommen. Planungsingenieur Reiner Linden führte jetzt aus, dass es nicht einfach sei, an dem Naherholungsgebiet planungsrechtliche Veränderungen vorzunehmen. Er nannte auch Bedenken der Bezirksregierung, weil es eben dort neben dem Gewässerschutz und dem vielen Grün auch bei den vorhandenen Praxen und den anderen Dienstleistern wirtschaftliche Gründe geben könnte, das Parken intensiver zu ermöglichen. Linden: „Wir sind gerade in der Abstimmung, ob wir Teile des Areals als ein Sondergebiet ausweisen können.“

„Die Not, dort Parkplätze zu finden, ist groß“, ergänzte für die CDU Christiane Tille-Gander. Man werde aber dennoch erst einmal den neuen Bebauungsplanentwurf abwarten.

Für die SPD war es überhaupt kein Thema, das Parken an diesem Naherholungsgebiet zu steigern; Helge Schwarz: „Es gibt andere Möglichkeiten und Eingänge, so vom Parkplatz vor dem Schulzentrum Corneliusfeld aus, um dort spazieren zu gehen.“

Planungsausschuss-Vorsitzender Hans- Joachim Kremser (SPD) sagte abschließend: „Vielleicht haben ja die dort ansässigen Ärzte, die Gastronomie und die anderen Geschäftsleute Ideen hin zu einer besseren Lösung.“ Und der Verwaltung gab er den Rat: „Sprecht noch einmal mit den Verursachern.“ schö

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