Christian Stapf: Schönes Arbeiten in Anrath

Konrektor: Christian Stapf ist der neue Konrektor an der Johannesschule. Privat macht der Sport- und Biolehrer gern große Sprünge.

Anrath. Mit Beginn des neuen Schuljahres kam er an die Anrather Johannesschule. Jetzt ist er offiziell der neue Konrektor. Die Rede ist von Christian Stapf. Der 40-jährige Lehrer für Sport, Biologie und Mathematik, der zuvor an der Franziskusschule in Bornheim unterrichtete, hat den Posten des stellvertretenden Schulleiters an der Hauptschule in Anrath übernommen. "Ich hatte mich umgeschaut, was an Funktionsstellen an anderen Schulen ausgeschrieben war und Anrath war darunter", sagt Stapf.

Er besichtigte die betreffenden Schulen und stellte beim Besuch der Johannesschule im Januar fest, dass sie ihm sehr gut gefiel. "Hier ist alles so, wie ich es für Schule als wichtig empfinde. Zudem hatte ich direkt das Gefühl, willkommen zu sein", sagt der Pädagoge. Er bewarb sich. Stapf: "Das Ganztagskonzept in der Anrather Hauptschule, der hier angebotene integrative Unterricht und die Umsetzung des Klassenlehrer-Prinzips, bei dem ein Lehrer, eben der Klassenlehrer, seine eigene Klasse in vielen Fächern selber unterrichtet, die kleinen Lerngruppen, das alles sind wichtige Punkte für mich." Hier finde er sich als Lehrerpersönlichkeit wieder, sagt er. Es sei ein effektives und schönes Arbeiten, das hätten ihm die ersten Monate bereits gezeigt.

Er fühle sich voll im Team integriert und wachse in seine Aufgaben hinein. Zu denen gehören unter anderem die Planung des Vertretungsunterrichts. "Die Stundentafel hängt in meinem Büro und ich bin dafür verantwortlich, das kein Unterricht ausfällt."

Auf eins freut sich der neue Konrektor besonders. "Ab Mitte Dezember hört die leidige lange Autofahrerei auf", erzählt Stapf. In diesem Monat zieht er nämlich nach Willich um. Derzeit pendelt der gebürtige Kronenberger noch Tag für Tag zwischen Bornheim und Anrath hin und her. Morgens eine Stunde Fahrt zur Schule hin und am späten Nachmittag eher zwei Stunden zurück, denn "der Kölner Ring ist um diese Zeit fast immer zu".

Weihnachten will er auf jeden Fall schon in Willich feiern. Ganz fremd ist ihm der Kreis Viersen nicht. Stapf trainiert seit zehn Jahren die Trampolinspringer des Kempener TV und ist so seit Jahren drei- bis viermal in der Woche in Kempen. Ansonsten ist neben dem Trampolin Sport das Tauchen seine Leidenschaft.

"Und dann esse und koche ich noch gerne. Genau in dieser Reihenfolge. Weil ich gerne esse, habe ich nämlich das Kochen gelernt." Single Stapf lacht. Er könnte also auch ohne Probleme den Kochunterricht an der Johannesschule übernehmen, falls es dort einmal Engpässe geben sollte.

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