Chor Frauenpower in der Frantzen-Halle

Vor 1200 Besuchern in der Frantzen-Halle begeisterte der Chor Frauenpower mit Hits und Balladen.

Willich. Ein mitreißendes Chor-Konzert haben am Sonntag 1200 Menschen in der Jakob-Frantzen-Halle erlebt. „Innerhalb von sieben Tagen waren wir ausverkauft“, freut sich Chorleiterin Andrea Kautny.

„Frauenpower, die Vierte“, kündigt sie das Konzert an. Ganz in Schwarz, mit blaugrünem Chiffonschal, dem Markenzeichen des Chors, betreten 145 Sängerinnen von beiden Seiten synchron die Bühne. Sie starten mit einem energiegeladenen Medley aus Songs wie „Freedom“ und „Respect“, und schnell ist klar: Frauenpower, hier ist der Name Programm.

Bundestags-Abgeordneter Uwe Schummer, Vertreter des Stadtrats und viele weitere Fans wippen zum Takt von „Queen of Soul“ und „What a feeling“. Bei „Hit the Road, Jack“ wird das Publikum mit einbezogen. Friedrich Böhm-Kautny als Bösewicht Jack wird fingerschnippend und lautmalerisch zum Teufel geschickt. Bei „Close every door“ kramt die Sitznachbarin hektisch in ihrer Handtasche und reicht ungefragt ein Taschentuch weiter.

„Caresse sur l’océan“, ein Lied wie Balsam für die Seele, passend dazu rückt der Chor näher heran ans Publikum. „Nur wer die Musik und Texte nachempfindet, kann Emotionen beim Publikum erwecken. Das ist genau das, was ich erreichen möchte“, erklärt Andrea Kautny. Ziel erreicht, das Taschentuch kommt zum Einsatz.

Minutenlangen Applaus bekommen Chor und Solistin Cecil Germes für „Somebody to love“ von Queen. Nach der Pause beweisen 14 Sängerinnen und Sänger des Projektchors „Singing Pool“ mit „Mission Impossible“, „Circle of Life“ aus dem Musical „König der Löwen“ und „Auf Wiederseh’n in Garmisch Patenkirchen“ ein breites Spektrum.

Erfüllt von Musik soll das Publikum sein, wünscht sich Kautny. „The night shall be filled with music“, begleitet von Anna Katharina Lauer am Klavier und Nicola Evers an der Querflöte, ist ein wunderbarer Abschluss für ein gelungenes Konzert. Frenetischer Applaus, die Halle bebt.

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