Chirurgische Abteilung in St. Tönis
Alexianer sprechen von einer Aufwertung der Unfallchirurgie in ihrem Tönisvorster Haus. Chefarzt Dr. Robert Lambrecht wechselt aus Krefeld.
Tönisvorst. Der Pressesprecher der Alexianer, Frank Jezierski, war gestern, als ihn der Anruf der Westdeutschen Zeitung erreichte, gerade dabei, die neueste Presseerklärung zu verfassen. Diese hatte bereits am Tag zuvor ein gut gelaunter Tönisvorster Bürgermeister Thomas Goßen in der Ratssitzung zusammengefasst: Erstmals seit vielen Jahren wird es wieder im Tönisvorster Krankenhaus eine normale chirurgische Abteilung geben.
Groß ist diese mit insgesamt sieben Betten zwar nicht, aber immerhin ein weiteres Indiz dafür, dass das Hospital zumindest mittelfristig eine Standortgarantie hat.
Goßen sprach bei dem erweiterten Angebot von einer sehr erfreulichen Nachricht. Die Bezirksregierung haben den neuen Krankenhausbedarfsplan mit dieser neuen Abteilung genehmigt.
Franz Jezierski: „Bislang hatten wir in St. Tönis so eine Art Kurzzeit-Chirurgie, durften wir die Patienten so nach Unfällen aber nur für eine sehr kurze Verweildauer stationär behandeln.“ Dieses sei jetzt im gesamten Bereich der Chirurgie anders.
Seit dem 1. Februar ist Chefarzt Dr. Robert Lambrecht in St. Tönis. Der erfahrene Mediziner ist von Krefeld delegiert. Er hat seine Arbeit bereits aufgenommen. „Er werde eng mit dem Orthopäden und Unfall-Chirurgen Dr. Peter Mann zusammen arbeiten“, so Jezierski in einer Pressemitteilung der Alexianer Tönisvorst gestern Nachmittag.