CDU macht sich Hoffnung auf Geld aus Berlin

Willich müsse von neuem Konjunkturpaket profitieren. Partei baut ihre Internetpräsenz aus.

Willich. Die CDU-Fraktion möchte wissen, wie die Stadt Willich von den Finanzmitteln aus einem neuen „Investitionspaket“ der Bundesregierung profitieren kann. Der Bund will in den Jahren 2016 bis 2018 insgesamt sieben Milliarden Euro für die Verkehrsinfrastruktur, die Energieeffizienz, die digitale Infrastruktur, den Klimaschutz und die Städtebauförderung bereitstellen. Das wusste Bundestagsabgeordneter Uwe Schummer, Vorsitzender der CDU Willich, aus Berlin zu berichten.

„Bei den ersten Investitionspaketen haben wir gesehen, wie wichtig es ist, fertige Pläne in der Schublade zu haben“, betont Christian Pakusch, Vorsitzender des Planungsausschusses. Damals waren in der Stadt unter anderem Kunstrasenplätze eingerichtet und Fenster und Türen in öffentlichen Gebäuden erneuert worden.

Die Verwaltung soll jetzt prüfen, inwieweit erneut Aussicht auf die Gewährung von Bundesmitteln besteht. Mögliche Projekte für Investitionen hat die CDU-Fraktion auch schon im Auge: Die Verlängerung der Regiobahn von Kaarst nach Willich, der Bau von Entlastungsstraßen — zum Beispiel in Schiefbahn — und energetische Sanierungen gehören ebenso dazu wie Investitionen in die digitale Infrastruktur, zum Beispiel durch den Ausbau schneller LTE-Mobilfunkverbindungen und den weiterern Breitband-Ausbau. Aber auch weitere Investitionen in die vier Ortskerne und damit die Stärkung der Zentren sowie Klimaschutz-Maßnahmen der Stadtverwaltung seien mit Mitteln des Bundes umsetzbar.

In Sachen Regiobahn müsse man endlich mit den Gladbachern zu einer Lösung kommen, betonen Pakusch und Schummer. Denn dort hat man sich bisher nicht für das Projekt erwärmen können. Es gebe aber „positive Signale“, im Frühsommer wisse man, wohin die Reise geht.

Ausbauen möchte die CDU ihre Präsenz im Internet: Daniel Kamper (36) besetzt die dafür neu eingerichtete Position im Parteivorstand. Zu den Aufgaben des Ur-Willichers, der in den sozialen Netzwerken der Stadt kein Unbekannter ist, gehört es, die Internet-Seite der CDU sowie die Aufritte auf Facebook, Twitter und Google+ zu betreuen. Alle Organisationen der Partei — zum Beispiel Junge Union, Frauenunion — sollen mit eigenen Seiten Präsenz zeigen. „Ziel ist es, auf der Facebook-Seite mit dem Bürger in Dialog zu treten“, sagt Kamper.

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