Bürgerwerkstatt: Schiefbahner sollen sich einmischen

Der nächste Termin zur Quartiersentwicklung steht an: Jeder Beitrag ist willkommen — zu jedem Thema.

Schiefbahn. Man sah sie bei Gottesdiensten, Vereinsversammlungen, auf dem Markt, in Geschäften, Schulen und Kindergärten. Es wurde inseriert, telefoniert, gemailt, die digitalen Medien bemüht und unzählige „Eintrittskarten“ wechselten die Besitzer. Die Mitglieder der Lenkungsgruppe zur Quartiersentwicklung im Stadtteil Schiefbahn hatten an fast alles gedacht — nur nicht an Sturmtief Friederike.

Es fegte Dachziegel von der Kulturhalle und sorgte dafür, dass die erste Bürgerwerkstatt ausfallen musste. Aber die Zeit wurde gut genutzt und noch ein wenig am Konzept gefeilt.

Nun geht es weiter, und zwar am Donnerstag, 22. Februar, ab 18 Uhr in der Schiefbahner Kulturhalle. Jede Schiefbahnerin, jeder Schiefbahner ist eingeladen, an der Entstehung des Netzwerks Schiefbahn mitzuwirken.

Ob man schon Themen hat, sich konkret organisieren und am liebsten sofort loslegen möchte — oder erst einmal ins Gespräch kommen und aus der Diskussion mit anderen Ideen sammeln und sich austauschen will — „für jeden wird es einen passenden Thementisch geben, jeder Beitrag ist willkommen“, so Koordinatorin Bärbel Blomen vom Geschäftsbereich Jugend und Soziales.

„Auf Stellwänden können Sie sich anschauen, was bisher geschah, wie es mit zum Beispiel dem Bürgerbus für Schiefahn weitergeht und welche Ideen bereits bei Interviews und der Bürgerinformation gesammelt wurden.“

Aber der Name „Bürgerwerkstatt“ ist Programm: Es wird vor allem gemeinsam gearbeitet, es werden erste Fäden des Netzwerks gesponnen, vielleicht sogar erste Arbeitsgruppen gebildet.

Und nichts geht verloren, denn seit Januar gibt es mit Daniela Wothe eine Quartiersmanagerin mitten im Ort: Sie arbeitet beim Caritasverband für die Region Kempen-Viersen, wird mit einer halben Stelle aus Projektmitteln des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung NRW gefördert und für zunächst drei Jahre den Prozess begleiten. Zu finden ist sie in den Räumen des Freiwilligenzentrums auf der Hochstraße 67 - oder eben am 22. Februar in der Kulturhalle.

Weitere Infos bei der Koordinatorin Bärbel Blomen, Telefon: 02154/949 653, E-Mail:

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